Fallen ist weder gefährlich noch eine Schande. Liegenbleiben ist beides.
Konrad Adenauer
Keuschheit nenne ich, alle seine Sinne für die Gnade Gottes bewahren.
Ägidius von Assisi
Das besonnene Verhalten ist nicht etwas von der Glückseligkeit an sich Verschiedenes, sondern es ist selbst die Glückseligkeit.
Chrysippos
Jene Gefühle, die man überhaupt nicht wahrnimmt, und vor allem jene, die man nicht mehr prüft, scheinen immer etwas Lächerliches zu besitzen.
Constance zu Salm-Reifferscheidt-Dyck
Der Aphorismus ist die strengste Literaturform: Man merkt jeden nichtssagenden Satz.
Ernst Reinhardt
Wenn wir keine Fehler hätten, würden wir nicht mit so lebhaftem Vergnügen in anderen welche entdecken.
François de La Rochefoucauld
Auch der vornehmste Geist bleibt sich nicht gleich; er ist dem Wachsen und Abnehmen unterworfen.
Jean de la Bruyère
Wir können nicht besser geführt werden, als wir geführt werden.
Johann Caspar Lavater
Mit Reden kommt man selten darüber ins Klare, was gemacht worden ist; viel weniger darüber, was gemacht werden soll.
Johann Jakob Mohr
Die Aufgabe wahrer Erziehung beruht nicht nur darauf, die Menschen zu guten Taten zu veranlassen, sondern an ihnen auch seine Freude zu haben; nicht nur rein zu sein, sondern auch die Reinheit zu lieben; nicht nur gerecht zu sein, sondern auch nach der Gerechtigkeit zu dürsten und zu verlangen.
John Ruskin
Keine Grund zu Panik: Einem Eisberg, der nur die Spitze zeigt, fehlt Selbstvertrauen.
Karl-Heinz Karius
Jede Partei ist für das Volk da und nicht für sich selbst.
Je weiser man wird, desto weniger Dinge verstehen sich einem von selbst.
Ludwig Fulda
Ich weiß, es ist ein Kinderspiel, Mit Jedem wacker sich zu schlagen; Jedoch ein nie erreichtes Ziel, Mit Jedem gut sich zu vertragen.
Ludwig Ganghofer
Jeder kann ein Teufel sein. Jeder kann ein Engel sein. Jeder. Gerade ich.
Martin Davis
Ja, der Mensch weiß zu arbeiten, der kleine Mensch ist eine unbesiegbare Macht, wenn er sich vornimmt zu arbeiten.
Maxim Gorki
Diejenigen, die über das Göttliche nicht gut reden, muß man nicht belehren, sondern bessern.
Platon
In Italien hat ein armes Volk ein einfaches Nahrungsmittel mit allem Möglichen angereichert, vor allem mit Fantasie.
Romano Prodi
Der Mensch wächst mit seinen höhern Zielen - der Wachsende hat immer etwas zu geben, der Nichtwachsende verleidet einem.
Rudolf von Tavel
Weisheit kehrt nicht in eine böswillige Seele ein und wohnt nicht in einem Körper, der der Sünde verfallen ist.
Sprichwort
Man kann die Sache weder bejahen noch verneinen, man muß sich an das Überlieferte halten.
Titus Livius