Die Kunst ist ein Unendliches, jedes Kunstwerk ein Bruchstück, trotzdem es als ein Vollständiges erscheint.
Konrad Fiedler
Ganz in seinen Leidenschaften aufgehen: das mag angehen. Aber in Leidenschaften aufgehen, die gar nicht die eigenen sind? O du trauriges neunzehntes Jahrhundert!
Anne Louis Girodet-Trioson
Wenn Worte auf fruchtbaren Boden fallen, können auch Stilblüten entstehen.
Anonym
Grünes Licht: Ein Mittel, mit dem Fußgänger sicher bis zur Mitte der Fahrbahn gelangen.
Das Verhalten und das Kennzeichen des Ungebildeten ist, keinen Nutzen oder Schaden von sich selber zu erwarten, sondern alles von außen.
Epiktet
Jeder Mensch, und sei er Sklave auch, freuet sich, das Licht zu schauen (zu leben).
Euripides
Zuweilen bedient sich das Schicksal unserer Fehler, um uns emporzubringen, und mancher unbequeme Mensch würde schlecht belohnt, wenn man nicht seine Abwesenheit erkaufen wollte.
François de La Rochefoucauld
Wo die Notwehr aufhört, fängt der Mord an.
Georg Büchner
Jetzt fließt der Märtyrer-Wein in Frankreich.
Georg Christoph Lichtenberg
Computer mögen noch so raffiniert sein, eines unterscheidet sie vom Menschen: Sie können alles tun, aber sich über nichts freuen. Ich kann einen Computer dazu kriegen, dass er Beethoven spielt, aber nicht so programmieren, dass er Freude daran hat.
Georges Dennis O'Brien
Die Zahl der Erdenbewohner ist erschreckend groß und dennoch ist jeder einzelne das Ergebnis unzähliger Zufälle, die von Generation zu Generation zu seiner Existenz geführt haben.
Heinz Körber
Wir müssen Hoffnung haben, um die Zukunft zu genießen. Wir wollen lieber eine schlimme Gegenwart mit schöner Aussicht als umgekehrt.
Jean Paul
Wer an einem Tag reich werden will, wird in einem Jahr gehängt werden.
Leonardo da Vinci
Großherzigkeit ist der Klugheit keine Rechenschaft über ihre Motive schuldig.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Das Wunderbarste, das ewige Phänomen ist das eigene Dasein.
Novalis
Nicht in dem, was man besitzt, in dem, was man ist, äußert sich die Persönlichkeit.
Oscar Wilde
Einem Menschen, der eine große Aufgabe auszuführen hat, kann kein Unglück zustoßen, solange er seine Bestimmung nicht vollendete.
Oswald Spengler
Wenn man Macht, Einfluss und Stellung verloren hat, bleibt einem immer noch eine Waffe: seine Memoiren schreiben.
Richard Milhous Nixon
Ist groß der Brunnen oder klein, das laß dir keine Sorge sein; aus beiden trinkst du frischen Mut, ist nur das Wasser rein und gut.
Robert Reinick
Wer uns nichts zumuten will, hat einfach keinen Respekt vor uns.
Rudolf Stammler
Arbeitslosigkeit bereitet auf Dauer mehr Stress als Arbeitsüberlastung.
Wolf Müller-Limmroth