Der Mensch soll sich von fremdbestimmten Tätigkeiten befreien und sie Maschinen überlassen, um sich selbst stärker zu entfalten.
Konrad Zuse
Erwägen ist, eine Begründung für eine bereits getroffene Entscheidung zu suchen.
Ambrose Bierce
Im Wechsel von Steigen und Fallen liegt der größte Reiz des Lebens, da das Glück nur durch den Vergleich offenbar wird.
August Strindberg
Den Sterbenden ist die Musik verschwistert, sie ist der erste süße Laut vom fernen Jenseits, und die Muse des Gesanges ist die mystische Schwester, die zum Himmel zeigt.
Bonaventura
Die meisten Differenzen in der Ehe beginnen damit, daß eine Frau zuviel redet und ein Mann zuwenig zuhört.
Curt Goetz
Denn solange ich lebe, freue ich mich ähnlich wie die Götter.
Epikur
Ein Trainer ist nur wertvoll für die Mannschaft, wenn sie ihn akzeptiert. Tun die Spieler es, hängen sie an seinen Lippen, tun sie es nicht, hängt er ihnen zum Hals raus.
Ernst Happel
Ja, mich dünkt zuweilen, der Teufel, der Adel und die Jesuiten existieren nur so lange, als man an sie glaubt.
Heinrich Heine
Die Zeit, der schlaue Saturn, er heilt uns von jeder Wunde, um uns mit seiner Sense bald wieder eine neue Wunde ins Herz hineinzuschneiden.
Was wir haben was wir hatten was wir... eines Morgens ist alles fort.
Joachim Ringelnatz
Weiß ich doch, dass dem Menschen nichts im Leben zu eigen gegeben ist.
Juvenal
Mei Ruah will i habn! I brauch koan Burschn zum Fensterln; wer si net zu der Tür 'reitraut, soll ganz wegbleibn!
Lena Christ
Das beste Mittel, glücklich zu werden, ist, wie eine Spinne aus sich heraus nach allen Seiten ein Netz aus Liebe zu spinnen und mit dessen klebrigen Fäden alles einzufangen, was des Weges kommt.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Klarheit ist der Firnis der Meister.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Übertriebene Freiheit führt Völker und Einzelne in übertriebene Sklaverei. Aus jener Freiheit entsteht ein Tyrann und die härteste, ungerechteste Knechtschaft. Kein Brand ist so groß, den man nicht leichter beschwichtigen könnte, als die durch Unverschämtheit zügellos gewordene Menge.
Marcus Tullius Cicero
Der Pfarrer erinnert sich nicht mehr an die Zeit, da er noch Küster war.
Novalis
Die Demokratie ist die Abschaffung aller Gewalten, der geistlichen und weltlichen, der legislativen, exekutiven, und richterlichen, und der Gewalt des Eigentums.
Pierre Joseph Proudhon
Um eines Verses willen muß man viele Städte sehen, Menschen und Dinge. Wer viel geben will, muß viel empfangen haben.
Rainer Maria Rilke
Wer Kinderlachen überhört, übersieht auch die Farben der Welt.
Ruth W. Lingenfelser
Haltung lässt sich leichter bewahren als wiedergewinnen.
Thomas Paine
Schneller Entwurf für eine stabile Gesellschaft: Entweder man nimmt den Reichen das überschüssige Geld, oder man verlangt es nicht von den Armen.
Wolfgang J. Reus