Und wenn wir dem Menschen gnädig gewesen sind, so kehrt er sich ab und wendet sich zur Seite. Wenn ihn aber Böses trifft, dann betet er es der Breiten.
Koran
Den Kopf in den Rachen das Löwen zu stecken, ist auch nicht gefährlicher, als ihn von einer Frau streicheln zu lassen.
D.H. Lawrence
Der Adel ist ein köstlicher Schmuck der bürgerlichen Gesellschaft. Es ist das korinthische Kapitell wohl geordneter und gebildeter Staaten.
Edmund Burke
Frauen beherrschen Männer durch ihre Abwesenheit. Das beginnt mit den Müttern und mündet in die Sehnsucht oder in Gewalt, Krankheit, Resignation oder Homosexualität. Wer mag schon in sich gehen, bei dem Chaos, das dort herrscht?
Erhard Blanck
Unsere Feinde wissen zwar nicht, was sie tun, aber sie wissen sehr genau, wie sie uns schaden können.
Ernst R. Hauschka
Alle extremen Parteien in Staat und Kirche sind aus zwei Elementen zusammengesetzt: Parteityrannen und Parteisklaven.
Franz von Holtzendorff
Die Sehnsucht selbst ist in den meisten Fällen beseligender als ihre Erfüllung.
Friedrich von Bodenstedt
Liebe bleibt immer ein schweres Stück Arbeit.
George Orwell
Bürgschaft leisten für einen Freund heißt, die Gefahr für das Verhalten einer fremden Seele auf sich nehmen.
Gregor der Große
Das Wort Frieden birgt ein riesiges Waffenarsenal.
Harald Schmid
Wirst du auch sanfter und besser, indem das Alter herannaht?
Horaz
Es ist hart, mit einem Sieger zu kämpfen.
Einen Maientag hat das Leben, Einen Schöpfer-Augenblick, Läßt du ihn vorüberschweben, Kehrt er nimmer dir zurück.
Johann Christoph Biernatzki
Die Vernunft des Menschen und die Vernunft der Gottheit sind zwei sehr verschiedene Dinge.
Johann Wolfgang von Goethe
Fluch sei der Hoffnung! Fluch dem Glauben! Und Fluch vor allem der Geduld!
Wie seinen Schweif der goldene Fasan, So schleife ich durch meine Nacht Die Einsamkeit.
Kakinomoto no Hitomaro
Er spielt besser, als er aussieht.
Marcel Reif
Nimm an, dein Leben sei ganz nach Wunsch gewesen – was dann? Und wenn das Lebensbuch nun ausgelesen – was dann? Nimm an, du lebtest in Freuden hundert Jahr – nimm meinthalb an, es seien zweihundert gewesen – was dann?
Omar Khayyam
Es liest Kein Leser mehr heraus, als er hinein liest. Dem andern ist dasselbe Buch ein anders.
Otto Ludwig
Es ist eine Wirkung der Naturordnung, daß ein Mensch ehrgeizig ist und daß er manchmal andere Menschen als Soldaten anwirbt, daß er siegt oder geschlagen wird; aber nie wird man sagen dürfen: der Mensch ist von Gott geschaffen, um im Kriege umgebracht zu werden.
Voltaire
Ohne ihn wäre die deutsche Politik langweiliger gewesen.
Willy Brandt