Bete und arbeite, sagte Benedikt von Nursia. Mach auch die Arbeit zum Gebet, sagte Luther. Bete um Arbeit, sagte Pfarrer N. zum Arbeitslosen.
Kurt Marti
Durch das Fernsehen wird kein Mensch, aber wahrscheinlich viel Geist getötet.
Alfred Biolek
Die Bedeutung der Schlangen der übrigen Tierwelt gegenüber ist so gering, dass man wohl behaupten darf, das Gleichgewicht der Natur werde auch ohne jene nicht verändert werden.
Alfred Edmund Brehm
Taten Markige Taten, statt markiger Sprüche. Jetzt! Sonst geht's in die Brüche.
Erhard Blanck
Geduld ist die Zierde eines Menschen. Aber ziert euch nicht zu sehr.
O, kaum bezwingen wir das eigne Herz; Wie soll die rasche Jugend sich bezähmen!
Friedrich Schiller
Es ist billig, daß die Politiker Schlendrianisten sind, weil der größte Teil der anderen Menschen es auch ist, und der Staat den Charakter der Masse aussprechen soll.
Friedrich Schleiermacher
Das Land des Glaubens mußt du suchen, da blüht ein ewig heitres Tal, da fällt durch Dunkel heil'ger Buchen so warm und mild der Sonnenstrahl.
Georg Philipp Schmidt von Lübeck
Es gibt keine Tat, von der nur gute, lebensfördernde Wirkungen ausgingen. Es ist ihre Tragik, daß sie, vielfach ungewollt, auch immer hemmen und zerstören muß. In gewisser Weise hat jeder immer von sich aus Recht und vom Anderen aus Unrecht.
Gerhard von Mutius
Irren ist menschlich - aber wenn du den Radiergummi vor dem Bleistift aufbrauchst, übertreibst du.
J. Jenkins
Der Neid schwärzt, wie die Flamme, alles, was über ihn hinweggeht, und was er nicht erreichen kann.
Jean Antoine Petit-Senn
Der moralische Zustand eines Volkes ergibt sich weniger aus dem absoluten Zustand seiner Mitglieder als aus ihren Beziehungen untereinander.
Jean-Jacques Rousseau
Ein anderer Geist – ein anderer Geschmack. Nicht immer setzt man sich aus Eifersucht gegenseitig herab.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Das einzige Gut ist die Jugend, die zwischen Glück und Unglück einher wandelt und beide verachtet.
Lucius Annaeus Seneca
Möchte Walhalla förderlich sein der Erstarkung und der Vermehrung deutschen Sinnes! Möchten alle Deutschen, welchen Stammes sie auch seien, immer fühlen, dass sie ein gemeinsames Vaterland haben, ein Vaterland auf das sie stolz sein können, und jeder trage bei, soviel er vermag, zu dessen Verherrlichung.
Ludwig I.
Zaumzeug der Menschen für Menschen.
Manfred Hinrich
Flirt für angehende Mathematiker: Milchmädchenannäherungsrechnung.
Peter E. Schumacher
Die Angst ist die andere Hälfte von Mut.
Reinhold Messner
Ich bin gut drauf oder völlig im Keller.
Tanja Szewczenko
Die Scharlatane unter den Patienten nennt man Simulanten.
Werner Mitsch
Einfältiger, lieber Sohn! Nicht Silben fein gestochen! Wer Rätsel beichtet, wird in Rätseln losgesprochen.
William Shakespeare