Ohne Befehle geht es nicht – und wäre es nach der unmerklichen Art, wie Regen den Wurzeln, Sonne den Blättern, die Blüte ihrem Apfel befiehlt.
Kurt Marti
Wohltäter: Verbrecher mit guten Absichten.
Alexander Eilers
Das Leben ist weder ein Leiden noch eine Wonne, sondern eine Arbeit, welche wir zu verrichten und ehrlich zu vollbringen verpflichtet sind.
Alexis de Tocqueville
Ihr Wesen und Treiben ist höchst anziehend. Die Meisen gehören zu den lebendigsten und beweglichsten Vögeln, welche man kennt.
Alfred Edmund Brehm
Für Richard Strauß wurde in Wien eine Büste enthüllt. Der Künstler war selbst bei der Feierlichkeit zugegen. Da trat eine junge, stark dekolletierte Dame zu ihm und sagte: Hochverehrter Meister, ich bin 500 km gereist, um an der Enthüllung Ihrer Büste teilnehmen zu können. Das ist mir eine außerordentliche Ehre, erwiderte Strauß; ich würde 1000 km weit reisen, um der Enthüllung Ihrer Büste beizuwohnen.
Anonym
Das lyrische Gedicht ist der musikalische Ausdruck von Gemütsbewegungen durch die Sprache.
August Wilhelm von Schlegel
... denn wir haben nichts in die Welt gebracht; darum werden wir auch nichts hinausbringen.
Bibel
Vertraue nicht den ersten spontanen Reaktionen. Sie sind fast immer falsch.
Charles-Maurice de Talleyrand-Périgord
Ein gutes Gedächtnis, worin nichts verloren geht, aber alles sich unmerklich zu jener feinen, bildsamen, halb geistigen Masse vereinigt, woraus die Phantasie ihre Zauber schöpft, ist gar herrlich.
Christoph Martin Wieland
Wer redliche Arme verachtet, Weh' dem!
Friedrich Gottlieb Klopstock
Keinen Gedanken haben wir für uns selbst, sondern er gehöret dem heiligen Bilde, das wir bilden.
Friedrich Hölderlin
Alles zu retten, muß alles gewagt werden. Ein verzweifeltes Übel will eine verzweifelte Arznei.
Friedrich Schiller
Wer scharf zusieht, wird bei den meisten Handlungen der Menschen einen andern Grund als den ostensiblen entdecken.
Johann Jakob Mohr
Bücher sind die Vermächtnisse, die ein großes Genie der Menschheit hinterläßt, und die von Generationen zu Generationen weitergegeben werden, als Geschenke an die Nachwelt der noch Ungeborenen.
Joseph Addison
Große Entscheidungen werden nicht immer von kompetenten Menschen getroffen.
Katharina Eisenlöffel
Fortschritt ist aller Laster Anfang.
Klaus Ender
Das größte Leid ist das, was sich der Mensch selbst antut.
Manes Sperber
Ohne Glauben kann ein Gebet kein Gebet sein. Denn wie will der beten, der nicht glaubt, daß bei Gott soviel Güte sei, daß er die Betenden erhören wolle?
Martin Luther
Unser erkennender Geist spannt sich, indem er etwas erkennt, ins Unendliche aus.
Thomas von Aquin
Alle Namenlosen der Geschichte hatten ihre unverwechselbaren Namen.
Walter Ludin
Die Ohren nennt man Löffel, weil man mit den Ohren Verdacht schöpft.
Werner Mitsch