Nach meinen Beobachtungen fürchten und verdrängen Männer den Tod mehr als Frauen. Deshalb auch eignen sie sich besser zum Dienst in der Armee, diesem Männerbund, der den allgemeinen Ernstfall vorbereitet und den persönlichen verdrängen hilft.
Kurt Marti
Fortschritt bedeutet, dass wir unsere alten Sorgen gegen neue eintauschen.
Bertrand Russell
Ein Mann, an Jahren alt und krank, Nicht liederlich heiraten soll, Denn es gerät gar selten wohl.
Hans Sachs
Die Sprache der Freundschaft besteht nicht aus Worten, sondern Meinungen.
Henry David Thoreau
Wer Urteilskraft in Geschäften zeigt, ist gescheit. Hat dabei auch noch Witz, so ist er klug.
Immanuel Kant
Die Siege im Kriege werden gewöhnlich sittlicher erfochten, als die diplometischen und ministeriellen Frieden.
Jean Paul
Es ist ein großer Gedanke, durch Leiden sich zu veredeln, aber ein ebenso trauriger, durch Leiden zu verwildern.
Johann Heinrich Pestalozzi
Das Wort Freiheit klingt so schön, daß man es nicht entbehren könnte, auch wenn es einen Irrtum bezeichnete.
Johann Wolfgang von Goethe
Wie haben sich die Deutschen nicht gebärdet, um dasjenige abzuwehren, was ich allenfalls getan und geleistet habe, und tun sie's noch? Hätten sie alles gelten lassen und wären weitergegangen, hätten sie mit meinem Erwerb gewuchert so wären sie weiter, wie sie sind.
Unser modernes Leben ist überaus hart, überall herrscht rücksichtsloser Wettbewerb, und alles ist dazu angetan einen Keil zwischen Körper und Seele zu trieben. Die Folge davon ist, das die Seele austrocknet. Gewöhnlich wird sie in eine wüste Einsamkeit verdrängt, so dass ein solcher Mensch fortan gezwungen ist, sich mit dem Verstand allein durch das Leben zu schlagen.
John Knittel
Macht mach schlecht. Absolute Macht macht absolut schlecht.
Lord Acton
Wer aus seinem Herzen eine Mördergrube macht, muss sein Gehirn auf Streife schicken.
Michael Rumpf
Es gibt eine dreifache Art des Despotismus: den Despotismus, der unseren Leib, den Despotismus, der unsere Seele, den Despotismus, der Leib wie Seele knechtet. König heißt der eine Despot, der Papst der andere, das Volk der dritte.
Oscar Wilde
Völker lassen sich durch geschichtliche Erfahrungen niemals belehren – sie glauben erst, nachdem sie gelitten haben.
Otto von Leixner
Man kann über alles reden, aber nicht zu allem schweigen.
Rupert Schützbach
Das Glück erstreckt seine Herrschaft über alle Dinge: Es erhebt die einen und stürzt die anderen, nicht nach Wert und Verdienst, sondern nach seiner Laune.
Sallust
Jeder Narr kann über andre lachen – nur ein Weiser über sich selbst.
Samuel Butler
Unablässige Arbeit, die Arbeit im Schweiße des Angesichts, besiegt alles.
Theodor Fontane
Das ist das Wesen der Poesie: das allgemeine, bleibend Wahre durch lauter einzelne anschauliche Dinge auszudrücken und umgekehrt jenes einzelne Wesen gar nicht anders betrachten zu können, denn als Verkörperung der Idee seiner Gattung, ja, der Weltidee.
Wilhelm Jordan
Mut kann nur der haben, der auch Furcht kennt; der andere ist nur tollkühn.
Willy Brandt
Das Verbrechen ist das Ergebnis des sozialen Extrems.
Wladimir Iljitsch Lenin