Obschon er aufgehört hatte, Herr der Lage zu sein, blieb eine Katastrophe aus, weil sie sich mit ruhiger Umsicht als Frau der Lage bewährte.
Kurt Marti
Vielleicht, weil die Wahrheit des Rechts ebenso in Worten und Sätzen liegt wie die Wahrheit von Geschichten und weil die Dinge hier wie dort zu ihrem Ende gebracht werden müssen.
Bernhard Schlink
Manchmal ist mir, als hätte man uns in einen Film gesperrt. Wir kennen unseren Text, wir wissen, wo wir gehn und stehn sollen und es gibt keine Kamera. Aber wir können nicht mehr raus. Und es ist ein schlechter Film.
Charles Bukowski
In dem einen Auge leuchtete die Ergebenheit, in dem anderen die Berechnung.
Charles Dickens
Zweifle nicht an dem der dir sagt er hat Angst aber hab Angst vor dem der dir sagt er kenne keine Zweifel
Erich Fried
Es gilt, sein Schicksal hinzunehmen, es zu lieben und es umzuschaffen zu etwas Besserem; Ziel und Methode sind damit gegeben.
Ernst Troeltsch
Es ist nichts so klein und wenig, woran man sich nicht begeistern könnte.
Friedrich Hölderlin
Es gibt keinen Zufall; und was blindes Ungefähr nur dünkt, gerade das steigt aus den tiefsten Quellen.
Friedrich Schiller
Kunst ist die einzige Freiheit, die uns geblieben ist.
Gottfried Helnwein
Ich bin wie Wein und werde im Alter immer besser.
Greg Foster
Nichts ist unverständiger, nichts übermütiger als die große Masse.
Herodot
Schädliche Wahrheit, ich ziehe sie vor dem nützlichen Irrtum. Wahrheit heilet den Schmerz, den sie vielleicht uns erregt.
Johann Wolfgang von Goethe
Was dem Menschen Gott ist, das ist sein Geist, seine Seele, und was des Menschen Geist, seine Seele, sein Herz, das ist sein Gott.
Ludwig Feuerbach
Tod, die zentrale Randerscheinung.
Manfred Hinrich
Die persönliche Dummheit identifiziert uns schneller als der Fingerabdruck.
Bevor du heiratest, halte beide Augen offen, doch hinterher drücke eines zu.
Sprichwort
Der Anfang ist immer das Entscheidende; hat man's darin gut getroffen, so muss der Rest mit einer Art von innerer Notwendigkeit gelingen, wie ein richtig behandeltes Tannenreis von selbst zu einer graden und untadeligen Tanne aufwächst.
Theodor Fontane
Wenn das Publikum keine Albträume hat, ist ihm sofort langweilig.
Thomas Bernhard
Die Geschichte der öffentlichen Finanzen ist jene der Bankrotte. Sie reicht vom Altertum bis in die Gegenwart. Wohlfahrtsstaat, Bürokratie und Verschuldung bilden seit der Antike stets den Auftakt zum späteren Bankrott, zum Nieder und Untergang von Nationen.
Walter Wittmann
Kirchen, Moscheen und Tempel sind Stätten, in denen wir Menschen den einzigen Schöpfer anbeten, ihm danken oder ihn um etwas bitten. Wie nebensächlich ist es da doch, welchen Namen die Religionen ihm geben!
Werner Braun
Selbstverständlich gibt es ein Leben nach dem Tode, viele von uns sind doch der lebende Beweis!
Wolfgang Mocker