Schriftstellertreffen: Hier unter Kollegen darf jeder Autor sich ungezwungen bewegen: keiner hat die Bücher des andern gelesen.
Kurt Marti
Ruhige, stille Hochachtung ist mehr wert als Anbetung, Verehrung, Entzückung.
Adolph Freiherr Knigge
Wir rühmen uns also nicht maßlos und mit fremden Leistungen.
Bibel
Der Parlamentarismus wirkt vor allem durch die Unverantwortlichkeit der Volksvertreter korrumpierend.
Cesare Lombroso
Die Muße ist die Mutter der Muse.
Ekkehart Mittelberg
Man stirbt so viele Tode und wird so selten getröstet.
Erhard Blanck
Zurück! du rettest den Freund nicht mehr, So rette das eigene Leben!
Friedrich Schiller
Religion und Moral sind sich symmetrisch entgegengesetzt, wie Poesie und Philosophie.
Friedrich Schlegel
Seine Zuvorkommenheit bestand darin: anderen zuvorzukommen.
Gerd W. Heyse
Wir sterben alle am Wege: Wer von erreichten Zielen spricht, ist ein Narr.
Gorch Fock
Alle Anekdoten sind Lügen. Entweichendes Leben, dem man plötzlich das letzte Schwänzchen angenagelt hat: wie im Schreck erstarrte das Ganze.
Heimito von Doderer
Religion zu haben, ist Pflicht des Menschen gegen sich selbst.
Immanuel Kant
Mit dieser Stadt bin ich bis heute nicht warm geworden. Ich wusste nach ein paar Stunden, dass ich da nicht hingehöre.
Joachim Król
Der Blödsinn und der Eigennutz haben die Privilegien erschaffen.
Johann Gottfried Seume
Aus einer großen Gesellschaft heraus ging einst ein stiller Gelehrter nach Haus. Man fragte: Wie seid Ihr zufrieden gewesen? Wärens Bücher, sagte er, ich würd' sie nicht lesen.
Johann Wolfgang von Goethe
Die Tugend steht nicht verlassen. Wer sie übt, wird bald Nachbarn haben.
Konfuzius
Der Weise lebt in der Einfalt und ist ein Beispiel für viele. Er will nicht selber scheinen, darum wird er erleuchtet.
Laozi
Jedem Genusse folgt sein Schatten, die Unlust.
Nikolai Michailowitsch Karamsin
Der Kampf um Marktanteile ist schon längst zum Sport für sich geworden.
Phil Knight
Zuletzt sind Leiden der Lohn der Liebe.
Wilhelm Jordan
Ich lache Tränen, heule Heiterkeit. Ich schöpfe Trost aus mancher Leute Traurigkeit.
Wolfgang Neuss