Den Deutschen unserer Tage geht es besser als Gott bei der Erschaffung der Welt: Sie arbeiten nur fünf Tage und lassen es sich danach zwei Tage gut sein, während sich der Herrgott sechs Tage abrackerte.
Kurt Reumann
Der Deckel eines Buches unterscheidet sich vom Deckel eines Sarges manchmal nur dadurch, daß man ihn gelegentlich aufschlägt.
Alfred Polgar
Wer den Boden unter den Füssen verliert greift nach dem erst besten Halt
Anke Maggauer-Kirsche
Unmäßige Freude und sehr lebhafter Schmerz finden sich immer nur in derselben Person ein: Denn beide bedingen sich wechselseitig und sind auch gemeinschaftlich durch große Lebhaftigkeit des Geistes bedingt.
Arthur Schopenhauer
Wir müssen uns selbst Konkurrenz machen, damit es spannend wird.
Christoph Jacobi
Prinzipiell sind wir gegen jede Diktatur, ob es sich um eine kommunistische oder um eine bürgerliche Diktatur handelt.
Eduard Schewardnadse
Diejenige Staatsform, die sich am wenigsten gegen ihre Gegner wehrt. Es scheint ihr tragisches Schicksal zu sein, daß sie auch ihren ärgsten Feind an ihrer eigenen Brust nähren muß.
Hans Kelsen
Heute erreicht der Fuchs die Trauben, die zu hoch hängen, per Aufzug, um dann festzustellen, dass sie wirklich sauer sind.
Jacques Wirion
Die bedeutendste Epoche eines Individuums ist die der Entwicklung.
Johann Wolfgang von Goethe
Dich zu verjüngen, gibt es auch ein natürlich Mittel.
Eine Verkürzung der Arbeitszeit scheint mir ein berechtigtes Verlangen zu sein.
Konrad Adenauer
Das Gewissen ist nichts anderes als die Übereinstimmung zwischen der eigenen und der höchsten Vernunft.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Wir wissen erstaunlich wenig über die verschiedenen Aspekte unserer Umwelt, von ihren frühesten Anfängen bis zu ihrem jetzigen Zustand. Auch die Frage, wie sie bewahrt und geschützt werden kann, ist noch nicht beantwortet. In sämtlichen Diskussionen überschätzen alle Parteien das Ausmaß und die Zuverlässigkeit des vorhandenen Wissens.
Michael Crichton
Steht es in der Macht des Menschen zu finden, was er wissen will?
Michel de Montaigne
Wie bleibt man frei? Wenn man den Tod verachtet.
Plutarch
Handle und das Schicksal selbst beugt sich!
Ralph Waldo Emerson
Wer eine Schlacht gewinnen will, muß denken, daß er der Sieger ist. Man kann eine Schlacht auch verlieren, wenn man denkt, man ist der Sieger. Aber man kann nie und nimmer gewinnen, wenn man sich für einen Verlierer hält.
Roman Polański
Gegensätze ziehen sich an. Stimmt das? Oder stimmt etwa: Gleich zu gleich gesellt sich gern? Thema: Die Wahl.
Sepp Helmchen
Einem fliehenden Feind soll man goldene Brücken bauen.
Sprichwort
Wer als Finanzminister populär sein will, hat seinen Beruf schon verfehlt.
Theo Waigel
Ein unvermindert Weiterstreben Das ist der herrlichste Gewinn, Den kann die Welt dir doch nicht geben, Du nimmst ihn frei dir selbst dahin.
Victor Blüthgen