Zitate über Lexikon

Schwer ist es, dem Schulmeister zu antworten, der im Leser versteckt hier und da ans Licht drängt. Die Brille blitzt, ein Zeigefinger droht, und ich muß das Lexikon wälzen und streiten, und zum Schluß haben wir beide recht.

Kurt Tucholsky

Blitzen Brille Lexikon Schulmeister Zeigefinger

Jedermann will einen Freund haben, aber niemand gibt sich die Mühe, auch einer zu sein.

Alfred Kerr

Geringfügige Chancen sind schon oft der Beginn großer Unternehmungen gewesen.

Demosthenes

Der Deutsche hat damals unter Hitler alle Länder kennengelernt, nur nicht die Heimat seines Verstandes...

Elmar Kupke

Unsere Herzlichkeit kommt am besten zur Geltung, wenn wir Gefühle zeigen.

Ernst Ferstl

Eigenes Nachdenken oder ein Buch oder woran man sich sonst orientieren mag, ist wohl gut, aber das Wort eines echten Freundes, der den Menschen und die Lage kennt, hilft wohltätiger und irrt weniger.

Friedrich Hölderlin

Mit Andacht lies, und dich wird jedes Buch erbauen; mit Andacht schau, und du wirst lauter Wunder schauen; mit Andacht sprich nur, und man hört dir zu andächtig; mit Andacht bist du stark, ohn Andacht ohnmächtig.

Friedrich Rückert

Gute Worte sind viel wert und kosten wenig.

George Herbert

Nach dem Abitur beginnt der Ernst des Lebens mit Fragen wie: Wo kriege ich nachmittags noch ein Frühstück?

Harald Schmidt

Während Monarchisten und Liberale ihrem Wesen nach auf nationalem Boden stehen, ist es zu allen Zeiten die Natur der klerikalen und der radikalen Partei, weltbürgerlich zu sein, kein Vaterland als ihre Partei zu kennen, für diese die Weltbeherrschung zu fordern.

Heinrich von Sybel

Wenn die Opern dich umbrausen mit Getön, dann genieße auch die Pausen: Sie sind schön.

Heinz Erhardt

Solange es Menschen gibt, die das verbrauchen, was andere nicht brauchen, wird es immer Menschen geben, die das nicht haben, was sie brauchen.

Johann Gottfried Schicht

Der Mensch hat in seiner Natur einen gewissen Trieb zur Vollendung, vermöge dessen er nichts gern halb läßt.

Johann Jakob Engel

Ein trefflicher Ausspruch, durch den Mund von tausend Albernen gegangen, erscheint endlich albern.

Johann Jakob Mohr

Freude und Schmerz lassen sich nicht beschreiben und ihre Natur nicht definieren, man kann sie nur aus Erfahrung kennenlernen.

John Locke

Hüte dich vor den Lehren jener Spekulanten, deren Überlegungen nicht von der Erfahrung bestätigt wird.

Leonardo da Vinci

Ob man dich in Namen Gottes oder im Namen des Volkes tyrannisiert, Tyrannei bleibt es auf jeden Fall.

Robert Merle

Es ist besser, ohne Abendbrot zu Bette gehen, als mit Schulden zu erwachen.

Sebastian Willibald Schießler

Im letzten ist man immer nur auf sich und auf sein eigen Bewußtsein angewiesen, und was andere versäumen, müssen wir für uns selber tun.

Theodor Fontane

Des Menschen Sehnsucht geht dahin, ein Ganzes und Vollkommenes zu erkennen.

Thomas von Aquin

Universitäten sind Bildungsstätten, die aus Neunmalklugen Siebengescheite machen.

Werner Mitsch