Nie geraten die Deutschen so außer sich, wie wenn sie zu sich kommen wollen.
Kurt Tucholsky
Antialkoholiker sind Unglückliche in den Klauen des Wassers, dieses schrecklichen aggressiven Giftes, das von allen Substanzen zum Waschen und Putzen auserwählt wurde; gibt man einen Tropfen Wasser in eine klare Flüssigkeit wie Absinth, wird dieser trüb.
Alfred Jarry
Am Narrenseil nur passiert man Abgründe des Zweifels.
Alois Essigmann
Wer das Glück jagt, schiesst in der Regel nur Böcke.
Anonym
Wer keine Grenzen kennt, hat von der Freiheit keine Ahnung.
Ernst Ferstl
Wenn der Mensch Gott verstoßen hat, so beugt er sich vor einem Götzen.
Fjodor Michailowitsch Dostojewski
Konjektural-Geschichte In aller Menschheit Ur-Zustände Tragt ihr eures Geistes Licht, Doch sieht man nicht die Gegenstände, Man sieht nur euer Licht.
Franz Grillparzer
Man soll sein Herz festhalten; denn läßt man es gehen, wie bald geht einem da der Kopf durch!
Friedrich Nietzsche
Lieben ist ein süßes Leiden, Wenn es nicht bitter wird durch Scheiden. Bittres will ich dennoch leiden, Daß ich Süßes nicht darf meiden.
Friedrich von Logau
Liebe ist jener seltsame Zustand, in dem man bereit ist, die Frau im Singular zu akzeptieren.
George Courteline
Wie soll ich wissen, was ich denke, bevor ich höre, was ich sage.
Grethe Weiser
Demokratie heißt, ausreden-lassen und zuhören-können.
Heinrich Brüning
Egal wohin ich gehe, ich weiß, woher ich komme.
Jennifer Lopez
Hast du Begriff von Öd und Einsamkeit?
Johann Wolfgang von Goethe
Die Konjugation hat recht: ohne Ich kein Du, kein Er, keine Sie usw. Nichts ist, wo nicht Ichs sind.
Kurt Marti
Der zu meiner Heimsuchung bestellte Teufel ist immer gegenwärtig und quält mich.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Gutgläubig glaube ich, dass der Mensch gut ist.
Manfred Hinrich
In der Politik findest du am Dreck nicht den Stecken.
Weisheit bekommt man nicht in den Schoß geworfen, man muß sie selber finden.
Marcel Proust
Es gibt eine nähere Verwandtschaft als die zwischen Mutter und Kind: die zwischen dem Künstler und seinem Werke.
Marie von Ebner-Eschenbach
Der Mensch ist ein feinfühliges Wesen. Er hat nur zwei Beine, aber ein Herz, worin sich ein Heer von Gedanken und Empfindungen wohlgefällt. Man könnte den Menschen mit einem wohlangelegten Lustgarten vergleichen.
Robert Walser