Es ist immer schön, wenn der Schwächere der Stärkere ist.
Kurt Tucholsky
Entscheidungen über Geld trifft man, indem man die Zeitungen zwischen den Zeilen liest.
André Kostolany
Freuden, die in der Erinnerung nicht Freuden bleiben, sind keine wahren Freuden.
Daniel Sanders
Ohne Fehler kann es keine Brillanz geben.
Emanuel Lasker
Eine Hölle nach dieser Welt? Welche Phantasie!
Emanuel Wertheimer
In der Liebe geht der Betrug fast immer weiter als das Mißtrauen.
François de La Rochefoucauld
Romane schreiben ist ein gutes Geschäft, wenn man mit der Kritik verheiratet ist.
Friedrich Hebbel
Es gibt kein Gesetz: jede Macht zieht in jedem Augenblick ihre letzte Konsequenz.
Friedrich Nietzsche
Welchen Sturm gefährlicher Gedanken weckst du in meiner stillen Brust.
Friedrich Schiller
Sonderbar: Wenn es sich um Medizin handelt, hat der Alkoholiker Schluckbeschwerden.
Gerd W. Heyse
Der Tod ist ein Ungeheuer, das den aufmerksamen Zuschauer aus dem großen Welttheater hinausjagt, bevor das Stück, das ihn unendlich interessiert, zu Ende gespielt ist. Schon dieser Grund allein muß genug sein, um den Tod zu verabscheuen.
Giacomo Casanova
Geld und eine Beförderung sind die konkreten Mittel, mit denen ein Unternehmen jemandem bescheinigt, daß er/sie der wertvollste Mitspieler ist.
Henry Ford
Dieselben Menschen, die sich nichts merken können, können oft auch nichts vergessen.
Horst A. Bruder
Ich habe viele getroffen, die klüger waren als Männer und fast alle sind mutiger. Männer haben immer eine Ausrede, und wenn es schlimm wird, ziehen sie den Schwanz ein.
Johannes Mario Simmel
Die Gerechtigkeit ist eine Maschine, die von selbst weiterrollt, wenn man ihr einen Anstoß gegeben hat.
John Galsworthy
Gewitter sind Kampfhandlungen an der Schlechtwetterfront.
Karl-Heinz Karius
Er fiel wie eine Qualle, die zur Ebbe auf Strand geriet, in sich zusammen.
Klabund
Ja, das möchste: Eine Villa im Grünen mit großer Terrasse, vorn die Ostsee, hinten die Friedrichstraße; mit schöner Aussicht, ländlich mondän, vom Badezimmer ist die Zugspitze zu sehn.
Krieg war immer vollgültig, Frieden nur als ob.
Manfred Hinrich
In der moralischen wie in der politischen Welt den Punkt zu erkennen, wo die Freiheit aufhört und ihr Übermaß anfängt, wo die Macht aufhört und die Willkür beginnt, oder zu lernen, wo der Mut in Tollkühnheit ausartet, die Zärtlichkeit in Schwäche und die Liebe zum Guten in Narrheit; das heißt zweifellos den vollständigsten Kursus der Philosophie durchmachen.
Napoléon III.
Breitenstein war begeistert, als ich ihm einige Stellen aus der nach langer Mühe endlich fertigen Schrift vorlas. Den Titel habe ich geändert. Der Judenstaat. Jetzt fühle ich die Erleichterung nach getaner Arbeit. Einen Erfolg erwarte ich nicht.
Theodor Herzl