Es gibt nur eine Sorte Pazifismus: Den, der den Krieg mit allen Mitteln bekämpft. Ich sage: Mit allen, wobei also die ungesetzlichen eingeschlossen sind.
Kurt Tucholsky
Wenn man die Wahrheit verschweigt, wird die Stille beredt.
André Brie
Der Augenarzt schaut der Wahrheit ins Auge: Menschen sind blind.
Bruno Ziegler
O Liebe, süßes Labsal aller Leiden der Sterblichen, – du wonnevoller Rausch vermählter Seelen! Welche Freuden sind deinen gleich?
Christoph Martin Wieland
Eine erlittene unverdiente Beleidigung zu verzeihen, ist nicht Größe – sondern Ehrlosigkeit.
Fanny Lewald
Doch siehe! dort im Mondenschein Den kolossalen Gesellen! Er ragt verteufelt schwarz empor, Das ist der Dom von Köllen.
Heinrich Heine
Vier Dinge sind es, die eine Art von Verklärung verleihen: Die Liebe, die Kunst, der Ruhm und der Tod.
Johann Jakob Mohr
Das ist der wahre Himmel! Wenn es jemals in einen Himmel geht, dann muss es ein Himmel sein, in dem es Musik gibt.
John Knittel
Geduld des Lehrers muß mit Festigkeit im Bunde sein. Ohne erstere würde unsere Jugend zu viel vom Lehrer, ohne letztere der Lehrer zu viel von der Jugend leiden müssen.
Lorenz Kellner
Die Vernunft errötet über die Neigungen, über die sie nicht Rechenschaft ablegen kann.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Es gibt zu denken, daß viele den Körper üben, wenige dagegen den Geist.
Lucius Annaeus Seneca
Schauen Sie sich die Kandidaten gut an, und wenn Ihnen keiner so recht gefällt, dann wählen Sie mich!
Manfred Rommel
Nichts wäre törichter, als jene zu verurteilen, die zu machen versuchen, was sie noch nie gemacht haben.
Marcel Reich-Ranicki
Nichts bist du, nichts ohne die anderen. Der verbissenste Misanthrop braucht die Menschen doch, wenn auch nur, um sie zu verachten.
Marie von Ebner-Eschenbach
Nacht, dunkle, stürmische Nacht, Trage, trage auf Schwingen des Traumes, Trage die duldende Seele ins Weltall.
Maurice Reinhold von Stern
Solange man den Krieg als etwas Böses ansieht, wird er seine Anziehungskraft behalten. Erst wenn man ihn als Niedertracht erkennt, wird er seine Popularität verlieren.
Oscar Wilde
Wer - wo auch immer - führt, muß den Menschen, die ihm anvertraut sind, reinen Wein einschenken, auch wenn das unangenehm ist.
Roman Herzog
Der einzige Unterschied zwischen mir und einem Irren ist, daß ich nicht wahnsinnig bin.
Salvador Dali
Lieber ein bißchen zu gut gegessen als wie zu erbärmlich getrunken.
Wilhelm Busch
Erinnerung, du Wächter des Gehirns.
William Shakespeare
Wir hatten am politischen Himmel und in der Welt des Geistes dieselben Sterne.
Willy Brandt