Wer auf andere Leute wirken will, der muß erst einmal in ihrer Sprache mit ihnen reden.
Kurt Tucholsky
Warum soll ich mich schämen, Körperteile zu nennen, die zu erschaffen sich Gott nicht geschämt hat?
Clemens von Alexandria
Schlimm ist der Zwang, doch es gibt keinen Zwang, unter Zwang zu leben.
Epikur
Der Sinn unseres Lebens liegt im Da-Sein und nicht im Dort-Haben.
Ernst Ferstl
Nicht soll in unseren Reihen der Starke herrschen und der Schwache ihm dienen, sondern der Gerechte führt, und der Freie wird ihm gerne gehorchen.
Ernst Moritz Arndt
Freunden, die mich nicht auch mal kritisieren, ist mit größtem Mißtrauen zu begegnen.
Erwin Koch
Einsamkeit, Abgeschiedenheit von Menschen, äußre Ruhe um mich her und innre Beschäftigung sind der einzige Zustand, in dem ich noch gedeihe.
Friedrich Schiller
Der eine macht aus seiner Überzeugung keinen Hehl, der andere Hehlerei.
Gerd W. Heyse
Wer nicht auf den Mund gefallen ist, fällt andern auf die Ohren.
Unsere Völker wissen, dass wir aus einer bekannten, aber unverstandenen Gegenwart in eine unbekannte, erst recht unverstandene Zukunft gehen. Wir sind daher auf Menschen angewiesen, die uns den Weg zeigen.
Henry Kissinger
Wer sich nicht in Gefahr begibt, kommt darin um.
Herbert Achternbusch
Recht lustig sei vor allem, wer's Reisen wählen will.
Joseph von Eichendorff
Die Welt ist sehr arm an solcher Liebe, die nicht liebt, um wieder geliebt zu werden, die sich auch bewährt in der Demütigung, daß man sie nicht erhört.
Karl Gutzkow
Gerüchte leben davon, dass man von gewissen Leuten Ungewisses weiß.
Klaus Klages
Das Volk beurteilt die Macht Gottes nach der Macht seiner Priester.
Napoléon Bonaparte
Das erste Erfordernis einer Regierung ist Energie. Sie darf nicht der Zeit sich anbequemen, nicht die Zukunft für eine nur zeitweilig bequeme Einrichtung aufopfern. Eine Regierung muss konsequent sein. Die Festigkeit, ja sogar die Härte einer herrschenden Macht ist eine Bürgschaft des Friedens, sowohl nach außen wie nach innen. Eine Regierung, die immer bereit ist, einer Majorität nachzugeben, sei die letztere nun eine lokale oder bloß eine zeitweilige, eine parlamentarische oder aufrührerische, und welche ihr Ansehen nur durch Zugeständnisse aufrecht erhält, von denen jedes den Weg zu einem neuen Zugeständnis anbahnt, eine solche Regierung befindet sich in einer traurigen Klemme.
Otto von Bismarck
Durch Deutschland muss ein Ruck gehen. Wir müssen Abschied nehmen von liebgewordenen Besitzständen.
Roman Herzog
Das Glück der Liebe: sich vor dem anderen ganz aussprechen dürfen. Das Geheimnis der Liebe: vieles unausgesprochen lassen. Beides bindet.
Sigmund Graff
Was sich nicht ausdrücken kann, droht mit der Faust.
Sprichwort
Was die feinste Wirklichkeit ist, das Selbst von allem, was ist, das ist die Wahrheit, das ist das Selbst, das bist du!
Upanishaden
Sich ganz und gar ernst zu nehmen heißt, sich auf eine gute Art nicht mehr ernst zu nehmen.
Ute Lauterbach