Auf dem Schiff der neuen Zeit, auf dem Schiff der Zukunft seid ihr Soldaten! Ihr Matrosen! Ihr - die grauen Arbeitslosen!
Kurt Tucholsky
Das Wesen eines Menschen läßt sich durch drei schlagkräftige Anekdoten aus seinem Leben vielleicht mit gleicher Bestimmtheit berechnen, wie der Flächeninhalt eines Dreiecks aus dem Verhältnis dreier fixer Punkte zueinander, deren Verbindungslinien das Dreieck bilden.
Arthur Schnitzler
Sich anderer Schande angelegen sein lassen, ist ein Zeichen, daß man selbst schon keinen fleckenlosen Ruf mehr hat.
Baltasar Gracián y Morales
Alles, was gegen die Natur ist, hat auf die Dauer keinen Bestand.
Charles Darwin
Unser Leben ist arm und taugt nicht viel, wenn wir es bequem haben unter den Menschen.
Christian Geyer
Das Leben stellt uns täglich neue Prüfungsaufgaben, damit wir lebendig bleiben.
Ernst Ferstl
Im Königreich der Seele soll die Liebe Königin sein.
Franz von Sales
Manche Menschen sind die Zifferblätter der Zeit. Aber es ändert die Zeit nicht, wenn man ihr Zifferblatt zerschlägt.
Friedrich Hebbel
Schönheit in Bewegung.
Gotthold Ephraim Lessing
Wäre die sowjetische Präsidenten-Marionette Nadschibullah 1989 mit den Russen aus dem Land geflohen, würde er heute noch leben.
Hamid Gul
Jetzt gibt es einen sprechenden Kühlschrank. Wenn der auch noch putzen und spülen könnte, wer sollte da noch heiraten.
Harald Schmidt
Weshalb hat Noah bloß die beiden Fliegen nicht geklatscht, als die Gelegenheit so günstig war? (Fliegen, Mücken und Wespen sind Kleinigkeiten und der beste Beweis dafür, daß gerade Kleinigkeiten als sehr störend empfunden werden können. Fliegen, Mücken und Konsorten beeinträchtigen die Lebensqualität des Sommers. Wir wollen uns heute darüber unterhalten, was die Qualität unserer Produkte stören könnte und was sich gegen Störenfriede unternehmen läßt.)
Jonathan Jonas
Die Kunst ist dem Philister der Aufputz für des Tages Müh' und Plage. Er schnappt nach den Ornamenten, wie der Hund nach der Wurst.
Karl Kraus
Ich wünsche für die Frauen keine Macht über Männer, aber die Macht über sich selbst.
Mary Wollstonecraft
Um eine Schlacht zu gewinnen, ist es nötig, dem Heer Vertrauen zu sich selbst und auf den Feldherrn einzuflößen.
Niccolò Machiavelli
Wer meint, er habe die Lebensaufgaben erledigt, der ist erledigt.
Oscar Wilde
Der eine beobachtet das Gesetz getreu und ist dennoch treulos, ein zweiter verletzt das Gesetz und ist dennoch edel.
Sobald eine Philosophie Dich tröstet, hat sie begonnen, ein Glaube zu werden.
Otto von Leixner
Man glaubt gar nicht, wie viel man essen kann, wenn man langsam isst und ein anderer zahlt.
Sprichwort
Die Liebe ist einäugig. Der Hass ist blind
Der Verstand sieht jeden Unsinn, die Vernunft rät, manches davon zu übersehen.
Wieslaw Brudzinski