Kämpfen – aber mit Freuden! Dreinhauen – aber mit Lachen!
Kurt Tucholsky
Ich halte nicht viel von jemandem, der heute nicht weiser als gestern ist.
Abraham Lincoln
Die Erde und ich sind vom gleichen Geist beseelt. Das Land und unsere Körper werden mit demselben Maß gemessen.
Chief Joseph
Der Geist fliegt voran, die Wirklichkeit hinkt hinterher.
Emil Nolde
War einst ein Anarchisterich, der hatt den Attentatterich Er schmiß mit Bomben um sich rum; es knallte nur so: bum bum bum. Einst kam der Anarchisterich an einen Schloßhof fürstelich, und unterm Rock verborgen fein trug er ein Bombombombelein.
Erich Mühsam
Nah ist und schwer zu fassen der Gott. Wo aber Gefahr ist, wächst das Rettende auch.
Friedrich Hölderlin
Schenken schafft Gedächtnis.
Friedrich Löchner
Die Banken sind Händler in Sachen Volatilität.
Georges Soros
Die Welt ist nichts anderes als ein großes Dorf.
Heinrich Federer
Allen Fortschritts Bahnbrecher ist der Gedanke.
Herman Schell
Was Arzneien nicht heilen, heilt das Messer; was das Messer nicht heilt, heilt (das) Brennen; was aber das Brennen nicht heilt, das muß als unheilbar angesehen werden.
Hippokrates von Kós
Nichts Bessers weiß ich mir an Sonn und Feiertagen als ein Gespräch von Krieg und Kriegsgeschrei, wenn hinten, weit, in der Türkei, die Völker aufeinander schlagen. Man steht am Fenster, trinkt sein Gläschen aus und sieht den Fluss hinab die bunten Schiffe gleiten; dann kehrt man abends froh nach Haus und segnet Fried und Friedenszeiten.
Johann Wolfgang von Goethe
Unsere Wünsche sind Vorgefühle der Fähigkeiten, die in uns liegen, Vorboten desjenigen, was wir zu leisten imstande sein werden. Was wir können und möchten, stellt sich unserer Einbildungskraft außer uns und in der Zukunft dar; wir fühlen eine Sehnsucht nach dem, was wir schon im stillen besitzen. So verwandelt ein leidenschaftliches Vorausergreifen das wahrhaft Mögliche in ein erträumtes Wirkliches.
Das Meer ist salzig wie die Träne, die Träne ist salzig wie das Meer. Das Meer und die Träne sind sich durch die Einsamkeit verwandt. Das Meer hat sie schon, die Träne sucht sie.
Karl Gutzkow
Ein vernünftiges Wort zur rechten Stunde hilft fast immer, und man kann sich weit mehr mit seinen Gegnern aussprechen als man gemeinhin denkt.
Im Beurteilen der Gesinnung der Menschen und in der Beobachtung der Entwicklung der Dinge muß man erfahren sein, muß man tief blicken.
Lü Buwei
Geld, die gefährlichste Wirtschaftswaffe!
Manfred Hinrich
Geht der Schmerz, paß auf wohin.
Wie gern wir uns beneiden lassen, beweist fast jede Ansichtskarte, die wir schreiben.
Sigmund Graff
Alter macht weiß, nicht weise.
Sprichwort
(Älterwerden) Träum ma mit Rheuma.
Ulrich Erckenbrecht