Eine der schauerlichsten Folgen der Arbeitslosigkeit ist wohl die, daß Arbeit als Gnade vergeben wird. Es ist wie im Krieg: wer die Butter hat, wird frech.
Kurt Tucholsky
Wir sind 60 Jahre ohne Fernsehen ausgekommen, wir werden die nächsten 60 Jahre ohne auskommen.
Avery Brundage
Heroische Leistungen werden nicht honoriert.
Barbara Ehrenreich
Die erzählte Wahrheit ist eine beherrschte Wahrheit.
Catherine Millet
Wie mag in einem rechten Sturm ein Baum zum Gefühl seiner selbst kommen! Wie wunderbar ist eine Birke im Sturm! Wie göttlich graziös! Wie unsagbar malerisch!
Christian Morgenstern
Man demütigt sich vor andern, nicht für andre.
Emanuel Wertheimer
Die Muttersprache der Liebe: die Zärtlichkeit.
Ernst Ferstl
Nichts sollte Menschen, die wirklichen Ruhm verdient haben, tiefer demütigen als die Sorgfalt, mit der sie sich noch durch kleine Dinge Geltung zu verschaffen suchen.
François de La Rochefoucauld
Einsamkeit erträgt nur der Starke, der Schwache verzweifelt an ihr.
Gudrun Zydek
Man kann in der Tat mit der Statistik alles beweisen, aber nur jemandem, der von den elementarsten statistischen Begriffen keine Ahnung hat.
Hans Jürgen Eysenck
Hilf mir nur erst aus meinen Nöten, Freund! Die Rede kannst du nachher halten.
Jean de La Fontaine
In die Welt hinaus! außer dem Haus Ist immer das beste Leben. Wem's zu Haus gefällt, nicht für die Welt Mag er leben!
Johann Wolfgang von Goethe
Weil du die Augen offen hast, glaubst du, du siehst.
Man ärgert sich, wenn man nicht zu einer Party eingeladen wird, die man ohnehin nicht besucht hätte. Das Fernbleiben ist dann nur halb so schön.
Liselotte Pulver
Dogma: ausgeschaltetes Licht.
Manfred Hinrich
Wer selbst sich lobt, wird rasch den Spötter finden.
Publilius Syrus
Der junge Mensch rechnet auf die Hilfe seines Vaters, der alte - auf die seiner Kinder.
Sprichwort
Wir haben ganz vergessen, daß die menschliche Beziehung nicht auf Barzahlung zu reduzieren ist.
Thomas Carlyle
Der Mensch schlägt vor, aber Gott ordnet an.
Thomas von Kempen
Die Wahrheit will jeder hören; die eigene, nicht jene der andern.
Walter Ludin
Sie mag fühlen, daß kein Natterzahn so scharf und giftig sei als Kindesundank.
William Shakespeare