Für mich sorgen sie alle. Kirche, Staat, Ärzte und Richter. Wenn aber diese neun Monate vorbei sind, dann muss ich sehen, wie ich weiterkomme.
Kurt Tucholsky
Sicherlich benötigt Gott keine Existenz; es ist wohl eher die Existenz, welche Gott braucht.
Alain
Verachtung ist die subtilste Form der Rache.
Baltasar Gracián y Morales
Fast nie kommt der Mensch aus Vernunft zur Vernunft.
Charles de Montesquieu
Sport ist wie Hahnenkampf. Nur, daß heute auch Hennen kämpfen.
Erhard Blanck
Dies ist das Ewige, daß man Liebe habe und Liebe bewahre bis ans Ende.
Ernst Moritz Arndt
Der Landwirt hat längst begriffen, daß man auch von zweibeinigen Rindviechern leben kann. (Nun würde ich freundliche Menschen, die sich für einen Urlaub auf dem Bauernhof entscheiden, nicht als Rindviecher bezeichnen. Warum gefällt mir das Zitat dennoch? Weil es in knapper Form auf den Punkt bringt, was Innovation heißt: Umdenken nämlich.)
Eugen Roth
Zwei Hauptmotive leiten die Menschen: Furcht vor Strafe und Hoffnung auf Belohnung.
Friedrich II. der Große
Es gibt keine schöne Fläche ohne schreckliche Tiefe.
Friedrich Nietzsche
Drehen ist recht anstrengend. Als ob man den ganzen Tag Fußball spielt.
George Lucas
Es liegt in der Natur eines jeden Mannes, und eines jungen noch dazu, dass er nicht gerne für eine Sache tätig ist, die nichts taugt.
Hans Fallada
Ruhm ist ein Gift, das der Mensch nur in kleinen Dosen verträgt.
Honore de Balzac
Der Tod in dieser Zeit muß, je nachdem, erlösend oder besonders bitter sein. Die meisten Denkenden werden schwanken wie ich, man sieht den Tiefstand und das Elend und möchte davon weg, man hofft auf das Bessere und möchte es noch erleben.
Jakob Bosshart
Der Mensch ist nie in die alten Tage, ich war in die alten Tag', wie ich zwanzig Jahr' alt war, denn diese Tage sind jetzt schon so alt, daß ich seitdem eine Unzahl neuer gebraucht habe zum Verleben. Die jetzigen sind meine jungen Tag', der heutige ist mein jüngster, und die noch nachkommen werden, sind gar jung, weil sie zu den noch ungebornen gehören.
Johann Nestroy
Bei dem größten Verlust müssen wir sogleich umherschauen, was uns zu erhalten übrigbleibt.
Johann Wolfgang von Goethe
Dinge die endlos scheinen, finden auch ihr Ende.
Katharina Eisenlöffel
Ich mache mit 50 mehr Dummheiten als mit 25.
Lolita Morena
Alle wirken wir zu einem Endergebnis zusammen, die einen wissend und aufmerkend, die anderen, ohne es zu achten.
Marc Aurel
Kinderseele, wer kennt sich aus! Wo hört in dir der Glaube auf, und wo beginnt die zersetzende Kritik, was alles faßt dich mit Wundern der Romantik an, wo suchst du mit scharfem Blick nach der nackten Wahrheit? Und wo ist der große Künstler, der dich, überfeines Gebilde, recht zu behandeln versteht?
Paul Keller
Wer im Bette liegt, ist ein braver Mann.
Sprichwort
Das Urteil der Bourgeoisie in den Dingen der Kunst ist naiv und brutal.
Sully Prudhomme