Bekanntlich ist man auf nichts so stolz wie auf das, was man seit zwei Minuten weiß.
Kurt Tucholsky
Die Vergangenheit beschlägt oft unsere Brille
Anke Maggauer-Kirsche
Mehr Geld für Schauspieler! Sonst gehen sie in die Politik.
Anonym
Klimawandel ist der Hintergrund, vor dem sich die Weltgeschichte des 21. Jahrhunderts und darüber hinaus abspielen wird.
Bernhard Pötter
Ironie macht resistent gegen das plötzliche Ermüden mitten im Satz.
Bruno Ziegler
Mundgeruch ist widerlich. Und Rauchen?
Erhard Blanck
Ich hatt' es nie so ganz erfahren, jenes alte, feste Schicksalswort: daß eine neue Seligkeit im Herzen aufgeht, wenn es aushält und die Mitternacht des Grams durchduldet, und daß, wie Nachtigallengesang im Dunkeln, göttlich erst in tiefem Leid das Lebenslied der Welt uns tönt.
Friedrich Hölderlin
Erst wenn ein Anzug abgetragen ist, beginnt seine Glanzzeit.
Heinz Rühmann
Tröste nur den, der Güter verlor, den Erwartungen täuschten; aber entweihe durch Trost Gram um Verstorbene nie!
Karl Gustav Brinckmann
Glück, so versucht einem permanent irgendwer einzureden, geht immer auf Kosten anderer. Als ob Glück ein nicht nachwachsender Rohstoff wäre.
Nigel Williams
Eine Aristokratie kann niemals so tyrannisch sein wie eine Demokratie.
Paul Ernst
Ein Geschenk des Himmels sieht der Strafe Gottes zum Verwechseln ähnlich.
Peter E. Schumacher
Die meisten Menschen wissen gar nicht, wie schön die Welt ist und wieviel Pracht in den kleinsten Dingen, in einer Blume, einem Stein, einer Baumrinde oder einem Birkenblatt sich offenbart.
Rainer Maria Rilke
Ob sich Redner darüber klar sind, daß 90% des Beifalls, den sie beim Zusammenfalten des Manuskripts entgegennehmen konnten, ein Ausdruck der Erleichterung ist? (Meine Damen und Herren, ich bin mir darüber klar. Ich wäre sehr betroffen, wenn Ihr Beifall jetzt besonders heftig ausfallen würde. Denn dann müßte ich denken, daß Sie sogar besonders erleichtert sind.)
Robert Lembke
Ein Strohhalm schwimmt auf der Oberfläche des Wassers, aber ein Kleinod sinkt unter.
Sakya Pandita
Nur schön zu leben oder schön zu sterben geziemt den Edlen.
Sophokles
Der Sargdeckel ist auf der Seite des Verbrauchers schmucklos.
Stanislaw Jerzy Lec
Wer einmal sich selbst gefunden, der kann nichts auf dieser Welt mehr verlieren. Wer einmal den Menschen in sich begriffen hat, der begreift alle Menschen.
Stefan Zweig
Er hat nie aufgehört anzufangen und nie angefangen aufzuhören.
Theo Sommer
Begehren von Reichtum ist Habsucht.
Thomas Hobbes
Deine Abwesenheit genügt, um Dich aus dem Gedächtnis der Mehrzahl zu streichen.
Wilhelm Vogel