Ereignisse haben manchmal unrecht – die Zeitung hat es nie.
Kurt Tucholsky
So ist es das höchste Gebot, und so geschieht es, daß jeder zuchtlose Geist sich selbst gereiche zur Strafe.
Augustinus von Hippo
Auf eine letzte Wahrheit gebracht: die Arbeit ist weniger langweilig als das Vergnügen.
Charles Baudelaire
Durch das Schöne wird die Sinnlichkeit des Menschen geadelt.
Christian Oeser
Werde kein Mensch, der die Hände zum Nehmen ausstreckt und zum Geben einzieht.
Didache
Ein weiser Mann kann manchmal auch unfassbar dumm sein.
Erwin Koch
Dieselbe Hand gibt Heilung mir und Wunden.
Francesco Petrarca
Um einen guten Salat anzurichten, braucht man vier Charaktere: einen Verschwender für das Öl, einen Geizhals für den Essig, einen Weisen für das Salz, einen Narren für den Pfeffer.
Francois Coppee
Wie ein Meer des Lebens ergießt sich der Frühling über die Erde.
Heinrich Heine
Gehe vertrauensvoll in die Richtung deiner Träume! Führe das Leben, das du dir vorgestellt hast. Wenn du dein Leben vereinfachst, werden auch die Gesetze des Lebens einfacher.
Henry David Thoreau
Und nun ist die Macht an sich böse, gleichviel wer sie ausübe. Sie ist kein Beharren, sondern eine Gier und eo ipso unerfüllbar, daher in sich unglücklich und muss also andere unglücklich machen.
Jacob Burckhardt
Wer, stets den Blick auf die Erde gerichtet, nur nach Genuß, Geld und Gut sucht, erblindet allmählich für das Höhere; der Sinn, das geistige Gesicht, schrumpft ein und geht ihm endlich ganz verloren, bis er schließlich im Größten und Tiefsten, im Wahrsten und Schönsten nur noch Betrug und Humbug wittert.
Manuela Better
Eines guten Redners Amt oder Zeichen ist, daß er aufhöre, wenn man ihn am liebsten höret und meinet, er werde erst kommen; wenn man ihn aber mit Überdruß und Unwillen höret und wollte gern, daß er aufhörete und zum Ende und Beschluß käme, das ist ein böses Zeichen. Also auch mit einem Prediger; wenn man sagt: Ich hätte ihm noch wohl länger mögen zuhören, so ist's gut; wenn man aber sagt: Er war in das Waschen kommen und konnte nimmermehr aufhören, so ist's bös Zeichen.
Martin Luther
Es ist erlaubt, Manchmal Narr genug zu sein, um Verse zu machen, aber nicht, sie zu zeigen.
Molière
Ist einer so phantasielos, daß er seiner Lüge mit Beweisen zur Hilfe kommt, dann soll er lieber gleich die Wahrheit sagen.
Oscar Wilde
Wer beglücken soll, muß selbst des Glückes fähig sein.
Paul Heyse
Ist es nicht paradox, dass der Haussegen am häufigsten bei denen schief hängt, die weder Haus noch Segen haben?
Peter E. Schumacher
Nüchterne Feststellung! Hier ein heißes: ich liebe dich. Dort ein kühles: du kannst mich gern haben!
Ruth W. Lingenfelser
Es schwimmt auf hohen Wogen, ein schönes Wunderland; Bald nah, bald wieder ferne, von wen'gen nur gekannt.
Theodor Storm
Die Wolken gehören zur Erde, nicht zum Himmel.
Waldemar Bonsels
Der Weise ist sein eigener bester Gehilfe.
Walter Scott