Jede Wirtschaft beruht auf dem Kreditsystem, das heißt auf der irrtümlichen Annahme, der andere werde gepumptes Geld zurückzahlen.
Kurt Tucholsky
Wenn du gegen Bobby spielst, ist es keine Frage von gewinnen oder verlieren. Es ist eine Frage des Überlebens.
Boris Spasskij
Auch Bösen geht es gut, solang' nicht reif die Tat; Doch ist sie ausgereift, geht auf die böse Saat. (119. Vers) Auch Guten geht es schlecht, solang' nicht reif die Tat; Doch ist sie ausgereift, geht auf die gute Saat. (120. Vers)
Dhammapada
Wer negativ denkt, haßt positive Überraschungen.
Ernst Ferstl
Man muß verzeihen können. Das Leben des Menschen ist zu kurz, als daß er es mit Nachtragen und Rachsucht hinbringen könnte.
Friedrich II. der Große
Wer sicher empfindet, Großes geleistet zu haben, der lächelt über den Tadel; aber wer sich ungewiß fühlt, hat Grund ihn zu fürchten und läßt sich leicht hinreißen, denjenigen zu hassen, welcher ihn ausspricht.
Georg Ebers
Ich halte das russische Imperium nicht für reformfähig. Es muss sich ungefähr so halten, wie es ist, oder es löst sich auf.
Golo Mann
Verheissung wird immer mehr zur Drohung.
Hans Ulrich Bänziger
Die Religion ist die höchste Humanität des Menschen.
Johann Gottfried Herder
Eine beschämende Antwort gehört auf eine vorwitzige Frage.
Johann Jakob Engel
Ein guter mathematischer Scherz ist immer besser als ein ganzes Dutzend mittelmäßiger gelehrter Abhandlungen.
John Edensor Littlewood
Das Genie kann nur in einer Atmosphäre der Freiheit frei atmen.
John Stuart Mill
Wenn Ameisen und Frauen in Eile sind, droht immer ein Erdbeben.
Konfuzius
Die großen Gedanken entspringen im Herzen.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Es gibt eine Klugheit, überlegen der, die man gewöhnlich so nennt: es ist die Klugheit des Adlers zum Unterschied von der Maulwurfsklugheit. Erstere besteht darin, kühn seinem Charakter zu folgen und allen Nachteil und Schaden hinzunehmen, der aus ihm entspringt.
Nicolas Chamfort
Die ältesten und kürzesten Wörter - nämlich ja und nein - erfordern das meiste Nachdenken.
Pythagoras
Der Mensch ist ein feinfühliges Wesen. Er hat nur zwei Beine, aber ein Herz, worin sich ein Heer von Gedanken und Empfindungen wohlgefällt. Man könnte den Menschen mit einem wohlangelegten Lustgarten vergleichen.
Robert Walser
Glaubt den Märchen nicht, sie waren wahr.
Stanislaw Jerzy Lec
Die Germanen glauben sogar, in den Frauen sei etwas Heiliges und Vorhersehendes, deshalb verschmähen sie weder ihre Ratschläge noch vernachlässigen sie ihre Antworten. Wir haben es ja unter dem göttlichen Vespasian erlebt, wie Veleda lange Zeit bei vielen als göttliches Wesen galt. Doch schon vorzeiten haben sie Albruna und mehrere andere Frauen verehrt, aber nicht aus Unterwürfigkeit und als ob sie erst Göttinen aus ihnen machen müssten.
Tacitus
Die Vollendung des Menschen besteht in der Liebe, welche den Menschen mit Gott verbindet.
Thomas von Aquin
Wer vom Unrecht profitiert, definiert den Schrei nach Gerechtigkeit als Sozialneid.
Walter Ludin