Zitate über Überschätzung

Wie lange muß ich für den Erwerb dieses Buches arbeiten? Und da stellt sich meines Erachtens heraus, daß fast keiner von uns Autoren verlangen kann, daß Bücherkäufer so lange arbeiten, um zu lesen, wie sie es heute tun müssen. Wir wollen einmal alle witzige literarische Ironie beiseite lassen - aber Literatur ist diesen Preis nicht wert. Das ist die Überschätzung ihrer Bedeutung.

Kurt Tucholsky

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Fehler formen den Menschen.

David Herman

Gehen wir davon aus, daß die meisten Menschen lügen, dann sind wir der Wahrheit schon sehr nah...

Erhard Blanck

Unsere Herzlichkeit kommt am besten zur Geltung, wenn wir Gefühle zeigen.

Ernst Ferstl

Oft haben wir viel Zeit zum Reden, wenig zum Zuhören und keine zum Handeln.

Ernst Reinhardt

Die weltanschauliche Neutralität des Staates bedeutet keineswegs, dass der Lehrer sich als Beamter in ein religiöses Neutrum verwandeln müsste.

Ernst-Wolfgang Böckenförde

Wenn man früher einen guten Song hatte, wusste man: Der verkauft sich auch. Heute ist das anders. Ob ein Song gut ist, interessiert die Plattenfirmen nicht. Was sie wollen, sind Künstler, die die Hosen runterlassen und den Leuten ins Gesicht rotzen.

Frank Zander

Den Psychologen sagt man nach, sie würden das, was jeder weiß, in einer Sprache sagen, die niemand versteht.

Friedemann Schulz von Thun

Der höchste Grad von Individualität wird erreicht, wenn jemand in der höchsten Anarchie sein Reich gründet als Einsiedler.

Friedrich Nietzsche

Deine Begierden und dein Geschmack sind jetzt deine Tyrannen. Laß es gut sein; man muß sie sich austoben lassen. Sich ihnen zu widersetzen ist Torheit. Sie werden am sichersten eingeschläfert, wenn man ihnen freies Feld läßt.

Gotthold Ephraim Lessing

Kommt jemand her und ärgert dich sehr, lächle ihn an, das schmerzst ihn dann, und zähle bis zehn, das wird ihn verdrehn, auch atme recht tief - nichts geht mehr schief.

Hans-Joachim Furchbrich

Die menschliche Dummheit besteht nicht darin, daß man keine Ideen hat, sondern daß man dumme Ideen hat.

Henry de Montherlant

In der Kunst ist das Wie notwendig, das Was bedeutungsvoll, das Warum gleichgültig.

Johann Jakob Mohr

Keine Religion, sagten sie, die sich auf Furcht gründet, wird unter uns geachtet.

Johann Wolfgang von Goethe

Der geschickte Journalist hat eine Waffe: das Totschweigen und von dieser Waffe macht er oft genug Gebrauch.

Kurt Tucholsky

Die christliche Religion ist die Religion des Leidens.

Ludwig Feuerbach

Ich bin der, den ich liebend begehre, und der, den ich liebend begehre, ist ich; wir sind zwei Geister, die zusammen in einem Körper wohnen. Wenn man mich sieht, sieht man ihn; wenn man ihn sieht, sieht man uns.

Mansur al-Halladsch

Journalismus ist unlesbar, und Literatur wird nicht gelesen.

Oscar Wilde

Die beste Arznei für den Menschen ist der Mensch. Der höchste Grad dieser Arznei ist die Liebe.

Paracelsus

Die Wahrheit ist das Auge der Geschichte.

Polybios

Manche Menschen haben nichts zu verlieren außer ihren Etiketten.

Stefan Schütz