Ich finde, Romane, in denen die Technologie nicht vorkommt, verfehlen eine Wiedergabe unseres Lebens ebenso wie die Viktorianer, bei denen es keinen Sex gab.
Kurt Vonnegut
Die frierenden Herzen gegangen Zu Jesus - o Wunder, o Glück , Sie kommen mit brennenden Wangen Vom göttlichen Mahle zurück.
Alfonso Maria di Liguori
Es gehört schon ein sehr liebreiches und hohes Gemüt dazu, daß es vergebene Beleidigungen auch vergessen kann; und ohne Vergessen ist das Vergeben nur ein halbes Vergeben. Darum vertraue dem versöhnten Feinde schwer und mit Vorsicht! Am wenigsten erwarte viel von ihm!
Aloys Blumauer
Des Daseins Kelch kredenzt bald süß, bald herb den Trank; Der herbe heilt oft den, der von dem süßen krank.
Anastasius Grün
Die Leistungsgesellschaft ist eine Gesellschaft, die sich mehr leistet, als sie sich leisten kann.
Anonym
Der Mensch, welcher nur sich selbst liebt, fürchtet nichts so sehr, als mit sich allein zu sein.
Blaise Pascal
Die Sucht zu gefallen ist der Kitt der Gesellschaft; das Glück für das Menschengeschlecht bestand darin, daß die Eigenliebe, die bestimmt war, die Gesellschaft aufzulösen, sie geradezu stärkt und unerschütterlich macht.
Charles de Montesquieu
Man kann mit seinem Ursprung umspringen, wie man will. Los wird man ihn nicht.
Emil Baschnonga
Gefühle blühen. Es könnte Frühling werden mitten im Winter.
Ernst Ferstl
Ohne die Annahme der eigenen Grenzen ist kein Loslassen möglich.
Religion ist Liebe der Schönheit.
Friedrich Hölderlin
Daß ich lebe, ist nicht nötig. Aber daß ich arbeite, solange ich lebe.
Friedrich II. der Große
Denn so sind die Menschen: Eine gemeinsame Furcht führt sie leichter zusammen als eine gemeinsame Liebe.
Hans Fallada
Mensch, verspotte nicht den Teufel, Kurz ist ja die Lebensbahn, Und die ewige Verdammnis Ist kein bloßer Pöbelwahn.
Heinrich Heine
Neid habe ich nie gekannt, abgesehen davon, daß ich Menschen beneidet habe, denen es gelang, glücklich verheiratet zu sein.
Jean Paul Getty
Wir nennen Frieden, was doch nur Lethargie vor dem Tode ist, und ich fürchte, wir erwachen nur zu unserm Ende.
Johann Gottfried Seume
Wenn man ins Wasser kommt, lernt man schwimmen.
Johann Wolfgang von Goethe
Satirikern wird es sehr verübelt, daß die Welt so beschaffen ist, wie sie sie schildern.
Otto Weiß
Wer sich über ein Kind freut, freut sich über das Leben.
Phil Bosmans
Jeder Narr kann ein Bild malen, aber es bedarf eines klugen Mannes, es verkaufen zu können.
Samuel Butler
Nun siegt mal schön! (Heuss zu Soldaten der Bundeswehr, als er sich im September 1958 von seinem Besuch eines Manövers in Urmitz am Rhein von ihnen verabschiedete.)
Theodor Heuss