Das Tao erzeugt die Einheit, die Einheit erzeugt die Zweiheit, die Zweiheit erzeugt die Dreiheit, die Dreiheit erzeugt die zehntausend Wesen.
Laozi
Die Zeit hat kein Gestade: Sie flieht und wir mit ihr.
Alphonse de Lamartine
Sehr zu beneiden ist niemand, sehr zu beklagen unzählige.
Arthur Schopenhauer
Weh dem, der, was er hat, verachtet Und nach dem, was er nicht hat, trachtet!
Daniel Sanders
Wer auf ein Amt verzichtet, sollte es nicht aus Bescheidenheit tun, denn der Unbescheidene wird es dann erhalten.
Ernst R. Hauschka
Eine jede Größe trägt ihre Freisprechung in sich.
Franz Liszt
Gewiß ist alle Wissenschaft, die diesen Namen verdient, rational. Aber vernunftgemäß ist Wissenschaft nur, wenn sie vernunftgemäßen Zielen dient.
Georg Picht
Niemals darf der Staat das nobile officium des Schutzes der Schwachen aus der Hand geben.
Gustav von Schmoller
So spricht der Charakter ganzer Nationen, Kulturen und Zeiten aus ihrem Gesamtbauwesen als der äußeren Hülle ihres Daseins.
Jacob Burckhardt
Ihr bösen Eltern, merket dies, ihr sammelt euern Kindern Geld; sammelt ihnen gute Seelen, es ist ihnen nötiger.
Jakob Böhme
Liebet eure Feinde; segnet, die euch fluchen; tut wohl denen, die euch hassen; bittet für die, so euch beleidigen und verfolgen.
Jesus von Nazareth
Drüben im Walde Kängt ein Guruh - Warte nur balde Kängurst auch du.
Joachim Ringelnatz
Beständig kann nur jene Freude sein, welche an den Zweigen unseres eigenen Gemüts emporblüht.
József Eötvös
Wenn der Deutsche hinfällt, steht er nicht auf, sondern sieht sich um, wer ihm schadensersatzpflichtig ist.
Kurt Tucholsky
Trink das Leben, es verdunstet!
Manfred Hinrich
Der Mißbrauch, sollte man denken, setzt den rechten Gebrauch voraus, der Aberglauben den Glauben, die Abweichung von der Regel die Regeln.
Matthias Claudius
In den USA sind wir schon mehr als 300 Millionen Menschen. Und trotz ihres überbordenden Konsums sind die Menschen nicht glücklicher als in den fünfziger Jahren.
Paul R. Ehrlich
Manieren sind Liebe in einem unterkühltem Klima.
Quentin Crisp
Ich betrachte die Kritik nicht als Selbstzweck für Feuilletonistische Kunststücke. Die Kritik ist nicht um ihrer selbst willen, sondern um ihres Gegenstandes willen da.
Rudolf von Jhering
Man küßt das Kind oft um der Mutter willen.
Sprichwort
Jeder Atemzug bringt uns dem Tod näher. Nicht mehr atmen löst das Problem nicht.
Wolfgang J. Reus