Die beste Regierung ist die, von der kein Mensch was merkt.
Laozi
Wenn der Strom niederer wird, sieht man erst, an wie viel Stellen er seicht war. Menschenseelen und Ströme, die ihren Zufluß nicht aus inneren tiefen Quellen, sondern eben nur von außen haben, vom Regen, vom Schneeschmelzen, von Tagesereignissen und Lektüre, sind sehr leicht in ihrer Seichtigkeit und Veränderlichkeit erkennbar.
Berthold Auerbach
Was du weckst, das weckt dich wieder.
Bettina von Arnim
Viele Kathedralen, die wir heute bewundern, entstanden in einem günstigen Klima.
Christian Pfister
Nichts unterhält so gut Die Sinne mit der Pflicht in Frieden, Als fleißig sie durch Arbeit zu ermüden; Nichts bringt sie leichter aus dem Gleis; Als müß'ge Träumerei.
Christoph Martin Wieland
Lieber mit Gott irren, als mit den Würmern Recht haben.
Else Buschheuer
Nach Liebe suchen – und immer die Larven, die verfluchten Larven finden und zerbrechen müssen.
Friedrich Nietzsche
Wo das Eisen wächst in der Erde Schacht, Da entspringen der Erde Gebieter.
Friedrich Schiller
Ein Versandhaus für Kaviar nennt man: Störsender.
Gerald Drews
Ein Bankrotteur muss alles, was er hat, zu Geld machen - um seine Gläubiger zu bedienen.
Josef Schlarmann
Die Moral des Kapitals liegt begraben in der Logik seines Kreislaufs.
Karl Marx
Der eigene Hund macht keinen Lärm - er bellt nur.
Kurt Tucholsky
Zeige dich, wie du bist oder sei, wie du dich zeigst.
Maulana Dschalāl ad-Dīn Muhammad Rūmī
Oh ihr Weitherzigen, die ihr alles geltenlaßt, kein Maß der Dinge kennt, wie seid ihr mir verhaßt! Erst soll man an sich selbst den strengsten Maßstab legen, eh man sich unterfängt, des andern Tun zu wägen.
Molière
Wie rührend: wenn jemand über die Gemeinheit der Welt klagt, weil die seinige nicht erfolgreich genug ist!
Otto Weiß
Aus einem Briefsteller: Einen schönen Liebesbrief abzufassen, ist nicht leicht; jedenfalls gehört dazu mehr Sprachgewandtheit – als Liebe.
Die Welt ist perfekt - besonders vom Standpunkt fauler Leute aus.
Pavel Kosorin
Menschen, die nichts zu tragen haben, werden leicht unerträglich.
Peter Sirius
Auf einmal faßt die Rosenpflückerin Die volle Knospe seines Lebensgliedes, und an dem Schreck des Unterschiedes schwinden die linden Gärten in ihr hin.
Rainer Maria Rilke
Jede Schuld rächt sich am Schachbrett.
Savielly Tartakower
Wir sind nicht wir, wenn körperliches Leiden die Seele zwingt, die Qual zu teilen.
William Shakespeare