Und er gürtete den Schuh.
Laozi
Solange jeder Narr, jeder Theolog, jeder Betbruder und jeder Feuilletonist sich erlauben darf, das Wort Gott so zu verstehen und anzuwenden, wie es ihm gerade genehm ist, wird jede Diskussion über religiöse Fragen unfruchtbar bleiben.
Arthur Schnitzler
Man weiß nie, was daraus wird, wenn die Dinge verändert werden! Aber weiß man denn, was daraus würde, wenn sie nicht verändert werden?
Elias Canetti
Man fragt sich oft, was tut er, so ein Bürocomputer. Doch ist man ein Genie, kennt man sogar das Wie.
Erhard H. Bellermann
Je mehr wir auf die lange Bank schieben, desto kürzer wird sie.
Ernst Ferstl
Dieses ewige Beinahe, das ist das Verhängnis, das Charakteristische meiner Natur. Ich war beinah verheiratet, wäre beinahe Schauspieler geworden, bin beinahe ein geschätzter Schriftsteller und verdiene beinahe eine Unmenge Geld. Mit diesem Beinahe hat man aber nicht viel Glück, am wenigsten bei Frauen, die in ihrem berechtigten Realismus wenig Empfänglichkeit für das Beinahe haben.
Frank Wedekind
Des reifen Mannes Fehltritt ist Verbrechen, Des Jünglings Fehltritt ein verfehlter Tritt, Den man zurückzieht und ihn besser macht.
Franz Grillparzer
Aber wie wollte ich gerecht sein von Grund aus! Wie kann ich jedem das Seine geben! Dies sei mir genug: ich gebe jedem das Meine.
Friedrich Nietzsche
Überhaupt sehe ich den Schriften, die Sie noch versprochen haben, mit der größten Erwartung entgegen; der Nutzen, den Sie mit den moralischen besonders stiften werden, wird unsäglich sein, da schon die Grundlegung meines Erachtens das Verdienst hat, die ganze Sittlichkeit zuerst fest gegründet zu haben, und alle, so wohlthätig für unser Geschlecht, von der Speculation ab zur Thätigkeit rufen.
Gottlieb Hufeland
Wer im Monat mehr als 30.000 Mark verdient, der kann nicht SPD wählen.
Heiner Lauterbach
Wir werden vom Schein des Rechten getäuscht.
Horaz
Laßt mich weinen! Das ist keine Schande. Weinende Männer sind gut.
Johann Wolfgang von Goethe
Was ist ein wahres Geheimnis? Etwas, das für jeden offen da liegt, - der eine erkennt es, der andere jedoch nicht.
... nur deshalb fesselt die Furcht die Gemüter der Menschen, weil sie Erscheinungen seh'n auf Erden und droben am Himmel, deren bewegende Gründe sie nicht zu durchschauen vermögen.
Lukrez
Alles gibt zu denken, im Nehmen zeigt sich unsre Bescheidenheit.
Manfred Hinrich
Die Logik der Frauen beruht auf der Überzeugung, dass nichts unmöglich ist.
Maurice Chevalier
Laßt andere die alten Zeiten preisen; ich bin froh, daß ich in dieser Zeit geboren bin.
Ovid
Aus Krisen erwachsen auch immer neue Kräfte.
Rita Süssmuth
Angeschaut werden schenkt Ansehen.
Walter Ludin
Jung, ich komm aus Bottrop da wirsse getötet, wenne datt inne Muckibude machs!
Willi Landgraf
SPD und Gewerkschaften sind nicht identisch, sondern bei vernünftiger Arbeitsteilung freundschaftlich verbunden.
Willy Brandt