Ich habe drei Schätze, die ich hüte und hege. Der eine ist die Liebe, der zweite ist die Genügsamkeit, der dritte ist die Demut. Nur der Liebende ist mutig, nur der Genügsame ist großzügig, nur der Demütige ist fähig zu herrschen.
Laozi
1776 wurde ein englischer Bankier unter der Anschuldigung verhaftet, er habe König Georg III. entführen wollen. Die gegen ihn erhobene Anklage widerlegte er überzeugend mit den Worten: Ich verstehe schon, daß ein König einen Bankier braucht. Ich wüßte aber wirklich nicht, was ein Bankier mit einem König anfangen sollte!
Anonym
Niederschmetternde Ergebnisse rufen nach erhebenden Taten.
Ich glaube, wenn der Tod unsere Augen schließt, werden wir in einem Lichte stehen, von welchem unser Sonnenlicht nur der Schatten ist.
Arthur Schopenhauer
Das kindliche Gemüt ist das Buch, in welchem der Erzieher fortwährend zu lesen hat.
Bernhard Gottlieb Denzel
Man kann sehr schön sehen: Man kann nichts sehen.
Christian Danner
Angela Merkel führt im Sinne von Nelson Mandela: Der gute Hirte führt die Herde von hinten. Ihm geht kein Schaf verloren, und trotzdem geht die Herde in die Richtung, in die er möchte.
Christian Wulff
Es ist doch nicht so, dass die überwiegende Zahl der Eltern das Betreuungsgeld einstreichen und versaufen wird und dass wir deshalb, wie Frau von der Leyen vorschlägt, Gutscheine bräuchten.
Edmund Stoiber
Was ist das für Volk! Denken sie auch oder schlurfen sie nur sinnlos über die Erde?
Franz Kafka
Laß Vergang'nes Vergessen sein!
Friedrich Schiller
Einmal ans Meer gelangt, sprichst du nicht mehr von Nebenflüssen.
Hakim Sanai
Die Jugend sei nicht übermütig gegen einen Greis; denn was wir sind, ist er gewesen, und was er ist, das werden wir sein.
Innozenz III.
Dass wir gewöhnlich in misslichen Zuständen uns gern mit hohen Personen vergleichen, besonders mit solchen, denen es noch schlimmer gegangen.
Johann Wolfgang von Goethe
Misserfolg ist ein Gemütszustand.
John Steinbeck
Auf dem Krisenherd kocht jemand sein Süppchen.
Manfred Hinrich
Notwendigerweise hat derjenige Angst vor vielen, vor dem viele Angst haben.
Publilius Syrus
Wenn es von der Sonnenwärme aus den Tälern und den Wäldern dampft, wie warm schwillt da auch das Menschenherz! Diese phantasieschwangeren Nebel, was gebären sie alles!
Richard Dehmel
Der Pessimist beklagt den Riß in der Hose, der Optimist freut sich über den Luftzug.
Sprichwort
Wer getragen wird, weiß nicht, wie weit die Stadt entfernt ist.
Sooft ich in meinem Kurier einen anonymen Brief finde, lese ich ihn vor allen anderen und mit besonderer Aufmerksamkeit, weil ich der Meinung bin, daß nur der anonyme Freund ganz ehrlich ist und die volle Wahrheit sagt.
Victor Auburtin
Berufsethos: der Beichtvater erfindet neue Sünden, um seine Kundschaft nicht zu verlieren.
Wieslaw Brudzinski