Erzeuge, aber nimm nicht in Besitz. Handle ohne Erwartung. Fördere, ohne zu beherrschen. Dies nennt man die subtilen Kräfte.
Laozi
Verflechte niemand in Deine Privatzwistigkeiten und fordre nicht von denen, mit welchen Du umgehst, daß sie teil an den Uneinigkeiten nehmen sollen, die zwischen Dir und andern herrschen.
Adolph Freiherr Knigge
Wenn eine Frau sich heute erlaubt, einen Kopf zu haben, spricht man ihr in dieser Männergesellschaft den Körper ab.
Alice Schwarzer
Auf dem Mars zu leben, könnte ich mir gut vorstellen. Aber es müßte Luft und Pflanzen geben.
Anonym
Das ist mein Freund nicht, der die Sonne nicht mag.
Cäsar Flaischlen
Romanschreiber sollten des Studiums des echten Lebens nie überdrüssig werden.
Charlotte Brontë
Gedanken muß man einfangen wie Schmetterlinge. Danach kann man sie wieder frei lassen.
Erhard Blanck
Höre zu, als brennest du vor Begierde, selbst das Wort zu nehmen, – und sprich, als ob du jeden Augenblick erwartetest, unterbrochen zu werden.
Franz von Schönthan
In unserer Zeit sterben die Originale aus und Epigonen nehmen überhand.
Heinz Stein
Durchsucht man jedoch die Geschichte der Wissenschaften überhaupt, besonders aber die Geschichte der Naturwissenschaft, so findet man, dass manches Vorzüglichere von einzelnen in einzelnen Fächern, sehr oft von Laien geleistet worden.
Johann Wolfgang von Goethe
Über die Kunst: Sieht man einen großen Meister, so findet man immer, daß er das Gute seiner Vorgänger benutzte und daß eben dieses ihn groß machte. Männer wie Raffael wachsen nicht aus dem Boden. Sie fußten auf der Antike und dem Besten, was vor ihnen gemacht worden. Hätten sie die Avantagen ihrer Zeit nicht benutzt, so würde wenig von ihnen zu sagen sein.
Der Staat ist wie ein Amboß, wo die Politiker die Hämmer sind und die Bürger das Eisen, das sie schmieden.
Es ist ganz verkehrt, vom "schwachen Geschlecht" zu reden. Dieses Wort ist nur ein Beweis der Beschränktheit, Überheblichkeit und Einbildung des Mannes.
Johannes von Müller
Irrtum ist die Macht, die die Menschen zusammenschweißt.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Ich habe nichts dagegen, daß der Tod mich bei der Gartenarbeit überrascht, aber er soll mich nicht schrecken; und noch weniger soll es mich traurig machen, daß ich mit dem Garten nicht fertig geworden bin.
Michel de Montaigne
Optimisten haben gar keine Ahnung von den freudigen Überraschungen, die Pessimisten erleben.
Peter Bamm
Wer halb sich rächt, der bringt sich in Gefahr.
Pierre Corneille
Verderblich ist das Mißtraun, denn es schafft den Frevel, den es fürchtet.
Rudolf von Gottschall
Was man mühelos erreicht, ist nicht der Mühe wert, erreicht zu werden.
Sophokles
Er hasste nichts so sehr wie den Zwang der freien Wahl.
Werner Mitsch
Zivilcourage ist das, was von einem Menschen übrigbleibt, wenn der Vorgesetzte das Zimmer betritt.
Wernher von Braun