Wo unter den Menschen die Bescheidenheit schwindet, schwillt die Furcht.
Laozi
Dass der Junggeselle einen Porsche fährt und der Vater von fünf Kindern einen Golf, das ist zwar vielleicht ungerecht, aber es ist hinnehmbar.
Erhard Eppler
Wo sich Fuchs und Nerz gute Nacht sagen.
Friedrich Küppersbusch
Es gibt so genannte Mathematiker, die sich gerne ebenso für Gesandte der Weisheit gehalten wissen möchten als manche Theologen für Gesandte Gottes, und ebenso das Volk mit algebraischem Geschwätz, das sie Mathematik nennen, als jene mit Kauderwelsch hintergehen, dem sie den Namen biblisch beilegen.
Georg Christoph Lichtenberg
Fündigkeit setzt Findigkeit voraus.
Gerd W. Heyse
Im Training lass' ich sie statt zehn nur neun Runden laufen.
Hermann Gerland
Die verschleierte Göttin, vor der wir beiderseits unsere Knie beugen, ist das moralische Gesetz in uns in seiner unverletzlichen Majestät.
Immanuel Kant
Dem Anschein nach ist die Zeit das gerechtest verteilte Gut dieser Erde. Dem Mächtigen und dem Schwachen, dem Unternehmungslustigen und dem Trägen - allen steht die gleiche Menge zur Verfügung.
Jean-Louis Servan-Schreiber
Es enthält diese alte, ehrwürdige Urkunde (die Bibel) die tiefsinnigste und erhabenste Weisheit und stellt Resultate auf, zu denen alle Philosophie am Ende doch wieder zurück muß.
Johann Gottlieb Fichte
Es ist eine geradezu unheimliche Erkenntnis: Das Leben der Menschen wird einer Ordnung unterworfen, die sie nicht selber geschaffen haben, die sie auch nicht aus eigener Kraft aufheben können. Erst wenn Gott eine neue Ordnung festlegt und einen neuen Ahnherrn bestimmt, gibt es für uns die Möglichkeit, in eine neue Lebensordnung einzutreten. Alle, die zu Christus gehören, sind in die Christenordnung hineingestellt. In seinem Wesen liegen die Entfaltungsmöglichkeiten ihres Wesens.
Johannes Agricola
Die Finnen sagen: Ohne uns gäb's keinen Schinken! Die Journalisten sagen: Ohne uns gäb's keine Kultur! Die Maden sagen: Ohne uns gäb's keinen Leichnam!
Karl Kraus
Was ich neu tat, war 1. nachzuweisen, dass die Existenz der Klassen bloß an bestimmte historische Entwicklungsphasen der Produktion gebunden ist; 2. dass der Klassenkampf notwendig zur Diktatur des Proletariats führt; 3. dass diese Diktatur selbst nur den Übergang zur Aufhebung aller Klassen und zur klassenlosen Gesellschaft bildet.
Karl Marx
Es ist schwer, Dinge zu akzeptieren, die einem nicht gefallen.
Katharina Eisenlöffel
Wie viele die Liebe nicht kennen!
Manfred Hinrich
Die Mücke tadelte den Elefanten, weil er noch nicht fliegen konnte, lobte ihn aber, weil er schon einen Rüssel hatte.
Ungerechtigkeit an irgendeinem Ort bedroht die Gerechtigkeit an jedem anderen.
Martin Luther King
Sterben hat nichts mit Gesellschaft zu tun, sondern ist die Handlung eines Individuums. Unter Freunden laßt uns lachen und leben, unter Fremden laßt uns trauern und sterben.
Michel de Montaigne
Ich wüsste zu gerne, wie viele Frauen ihren guten Ruf schon verwünscht haben.
Norman Mailer
Am liebsten erinnere ich mich an die Zukunft.
Salvador Dali
Die Sehnsucht hüllt sich oft in den Mantel der Verachtung.
Wilhelm Vogel
Gott ist witzig. Es wäre nur schön, wenn uns jemand mal seine Pointen erklären könnte.
Woody Allen