Leute, die sich stets um ihre Gesundheit sorgen, sind wie Geizhälse die Schätze horten und nie den Geist aufbringen, sich daran zu erfreuen.
Laurence Sterne
Glaube, wer als Faulenzer nach Tagesanbruch noch im Schlafe liegt, wird nie Überfluß an Glücksgütern haben.
Buch des Kabus
O du unschuld'ger Himmel du! Du lachst aus Kindesblicken.
Clemens Brentano
Wer seinen Traum lebt, wird eines Tages daraus erwachen.
Darius Romanelli
Nichts ist verblüffender als die einfache Wahrheit, nichts ist exotischer als unsere Umwelt, nichts ist phantasievoller als die Sachlichkeit.
Egon Erwin Kisch
Wer jemand mit kalten Füßen für seine Sache gewinnen will, biete ihm zuerst einen Fußwärmer.
Emil Baschnonga
Kriegskunst hinterläßt die meisten Denkmäler.
Mit der fortschreitenden Zerstörung der Gemütswerte zugunsten der Zweckwerte entartet die Beziehung der Menschen untereinander zu vollendeter Rücksichtslosigkeit.
Erich Limpach
Es hat sich gegen Liebe die Vernunft ermannt und als Empörungsfahne Weisheit aufgesteckt. Die Liebe hat zum Angriff einen Hauch gesandt, und die Vernunft hat zitternd das Gewehr gestreckt.
Friedrich Rückert
Die Natur gab uns nur Dasein; Leben gibt uns die Kunst und Vollendung die Weisheit.
Friedrich Schiller
Die Dornen, die ich geerntet habe, sind von dem Baum, den ich gesät hatte. Sie zerrissen mich und ich blutete. Ich hätte erkennen müssen, welche Frucht aus einem solchen Samenkorn entspringt.
George Gordon Byron
Bescheidenheit ist zuweilen überspannter Stolz.
George Sand
Wie Geruch zu Geschmack, so verhält sich Erinnerung zur Gegenwart.
Jean Paul
... Erlebt, erliebt! – So soll ein Wiedersehen sein.
Joachim Ringelnatz
Wer in einem blühenden Frauenkörper das Skelett zu sehen vermag, ist ein Philosoph.
Kurt Tucholsky
Wahre Amateure sind Liebhaber, wahre Liebhaber sind Amateure.
Manfred Hinrich
Dann sag ich: Frau spring auf, ich kann nicht.
Marijo Marić
Es gibt keine unverhülltere und widerwärtigere Lüge als die christliche Religion.
Maxim Gorki
Der Kurs in Budapest ist fast wie Monte Carlo, nur ohne Monte Carlo.
Niki Lauda
Der Augenblick ist nichts als der wehmütige Punkt zwischen Verlangen und Erinnern.
Robert Musil
Eine Lüge, die nicht mit einer Wahrheit anfängt, wird nicht geglaubt.
Talmud