Das Ärgerliche am Geldverdienen ist, dass man andere Leute dafür bezahlen muss, Arbeiten zu verrichten, die einem früher selber Spaß machten.
Lawrence Durrell
Die Politik ist ein Teil der Ethik.
August Boeckh
Gott sei uns gnädig und segne uns, er lasse sein Antlitz leuchten.
Bibel
Keinem der Toren genügt das, was er besitzt; er jammert viel mehr um das, was er nicht hat.
Epikur
Ach Geduld! Rom ist ja auch nicht an einemTag erbaut worden! Aber es brannte an einemTag nieder.
Erhard Blanck
Die öffentliche Meinung richtet und fällt ihr Urteil über gut und bös, über ehrenhaft und unehrenhaft – aber in ihrer Art. Sie verherrlicht oft die größten Lumpen und verachtet den armen ehrlichen Mann. Sie schmeichelt oft dem Laster und unterdrückt und verhöhnt die Tugend, Lüge und Heuchelei bringen es vor ihrem Richterstuhl viel weiter als Offenheit, Geradheit und Ehrlichkeit.
Heinrich Hansjakob
Nicht die Handhabung der Technik, sondern der Geist allein ist die Wahrheit, das innere Leben und Sein jeglicher Kunst.
Heribert Rau
Die Menschen leben heutzutage nicht – sie holen nur etwa zehn Prozent aus dem Leben heraus.
Isadora Duncan
Auf dich selbst schau, nicht allen vertrau!
Johann Gottfried Herder
Man muß den Bock nicht zu weit in den Garten lassen.
Juvenal
Die häßlichste, aber älteste und verbreitetste Undankbarkeit ist die der Kinder gegen ihre Väter.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Unkraut Hoffnung vergeht nicht.
Manfred Hinrich
Nur im Willen ist Rat, sonst nirgend.
Matthias Claudius
Ein leitender Angestellter ist ein Mann, der sich seinen Kaffee nicht mehr selber brühen muss.
Michael Schiff
Rudolf Heß war der Kaspar Hauser unserer Zeit.
Rudolf Augstein
Die große Menge hat nicht immer Verständnis für echte Kunst, sie begnügt sich manchmal mit – Abfällen.
Rudolf Tyrolt
Wie viel du auch studierst, du kannst nicht wissen, ohne zu handeln. Ein mit Büchern beladener Esel ist weder ein Gelehrter noch ein weiser Mann.
Saadi
Der Überfluß ist die schlimmste Mangelerkrankung.
Stefan Schütz
Die Durchschnittsliebenswürdigkeit ist ein Nichts im Vergleich zu "Wohlwollen". Das Wort sieht nach gar nichts aus, umschließt aber eine Welt. Es gehört ganz unter die feinen Sachen, wie Demut, Reue, Vergeben und Vergessenkönnen, Beichtbedürfnis. Aber was besitzt die Welt von diesen Extraartikeln! Immer ein Quäntchen auf 100 Pfund Kommißbrot.
Theodor Fontane
Das Schicksal des Geschädigten ertrug er mit so bewundernswerter Würde, dass ihn fortwährend schädigte, um ihn bewundern zu können.
Wieslaw Brudzinski
Der Heuchler ist für die Religion noch gefährlicher, als der Ungläubige.
Wilhelm Roscher