Greif nach den Sternen. Wenn du nach den Sternen greifst, wirst du vielleicht keinen erreichen, aber du wirst auch nicht mit einer Hand voll Dreck dastehen.
Leo Burnett
Der Zornige gleicht dem Meere, welches, wenn es in Unruhe ist, wenn Stürme die Wellen empor türmen, allen Unrath auswirft. Eben so der Zornige.
Abraham a Sancta Clara
Viele sind fähig, etwas Weises zu tun, noch mehr, etwas Schlaues; aber sehr wenige etwas Edles.
Alexander Pope
Störe den Mann nicht in der Ausübung seines Zeugungstriebes und du hast einen zufriedenen und gehorsamen Bürger, der dir keinerlei Schwierigkeiten macht in der Befriedigung deines Hungers nach Macht.
B. Traven
Die größte Vollkommenheit der Handlungen stützt sich auf die sichere Meisterschaft, mit der sie ausgeführt.
Baltasar Gracián y Morales
Als ein wesentlich sinnliches Wesen beginnt der Mensch seine Laufbahn auf dieser Welt, als ein wesentlich Geistiges soll er sie hier abschließen.
Carl Hilty
Viele Mängel des Gesetzwesens sind auf eine Krankheit der Bureaukratie zurückzuführen. Diese Krankheit ist die "Rabies complicatoria" (die Wut, einfache Gegenstände zu verwickeln).
Eduard Engel
Alte Narren sind größere Narren als junge Narren.
François de La Rochefoucauld
Ich werfe jeden Tag mehr auf den Scheiterhaufen des Unwesentlichen, – das Schöne bei diesem Tun ist das, daß das Wesentliche dabei nicht kleiner, enger wird, sondern gerade mächtiger und großartiger.
Franz Marc
Die Liebe zwischen Mutter und Sohn muß ebenso zurückhaltend sein, wie die Freundschaft zwischen Männern. Beides ist nur dann etwas wert, wenn es den Charakter des Selbstverständlichen an sie trägt, um dessentwillen man nicht viel Worte zu machen braucht.
Hermann Sudermann
Die schönste Antwort auf Verleumdung ist, daß man sie stillschweigend verachtet.
Johann Jakob Engel
Mit den Menschen geht es mir schon besser: man muß sie nur mit dem Krämergewicht, keineswegs mit der Goldwaage wiegen, wie es leider sogar Freunde untereinander aus hypochondrischer Grille zu tun pflegen.
Johann Wolfgang von Goethe
Man sollte stets erwägen, dass eine Beleidigung nicht nach dem Maßstab dessen, der sie zufügt, beurteilt werden darf, sondern nach der Empfindung dessen, der sie empfängt.
Joseph Addison
Das Elend ist noch schwerer zu ertragen ohne Erinnerungen an ein Glück.
Karl Gjellerup
Man braucht keine Worte zu verstehen, um sich glücklich zu fühlen.
Patrick White
Wir sind alle Aristokraten und sehen gern auf andere runter.
Paul Mommertz
Geistiges Schaffen isoliert; nie ist ein großer Denker populär geworden.
Rudolf Christoph Eucken
Bevor du den Neger weiß gewaschen hast, bist du selber schwarz geworden.
Sprichwort
Des Schicksals eh'rner Wille bricht sich, wie Wellen am Felsen brechen, am festen Glauben eines treuen Paars.
Theodor Körner
Das Deutsche Reich ist mit der ersten Eisenbahn zwischen Nürnberg und Fürth gegründet worden.
Wilhelm Raabe
O Freund, sei solch ein Mensch, wie dich mein Herz gedacht.
William Shakespeare