Nach dem linken Faschismus der Sowjets, nach dem rechten Faschismus der Nazis, ist der Islamismus der Faschismus des 21. Jahrhunderts.
Leon de Winter
Die Ehe als Institution hat sich aus der Vergewaltigung als Praxis entwickelt. Vergewaltigung, ursprünglich als Entführung definiert, wurde durch Gefangennahme zur Ehe.
Andrea Dworkin
Ich will auch Ronaldinho verpflichten, bekomme ihn aber trotzdem nicht.
Christoph Daum
Boccaccio sagt irgendwo, er sei vor dem Einband eines Homer, den er in seiner Bibliothek hat, in Anbetung versunken. In Verzückung steht er vor dem Rücken und dem Namen des Bandes. — Die literarischen Religionen sind den Religionen ähnlich. Fast alle Menschen haben einen verwunderten Respekt vor dem Schönen, das nicht ihre Sprache mit ihnen spricht.
Edmond de Goncourt
Ich habe keine Prinzipien, außer mich von keiner vereinnahmen zu lassen, oder unnötig zu verabschieden.
Erhard Blanck
Kreativität erfordert den Mut, Sicherheiten loszulassen.
Erich Fromm
Wo eine eigene Meinung verdächtig erscheint, läßt ein eigener Standpunkt die Alarmglocken läuten.
Ernst Ferstl
Eine gute Beziehung beruht nicht auf dem Gleichschritt, sondern auf dem Gleichgewicht der Partner.
Ernst Reinhardt
Im Einzelnen möchte ich der Individualität des Lehrers eine weitgehende Freiheit lassen; ich glaube mehr an die Wirksamkeit der Persönlichkeiten als an diejenige der Methoden und ausgeklügelten Lehrpläne.
Felix Klein
Ist aber das, was ich sage, gut, wo anders als von oben konnt' ich's schöpfen?
Friedrich Schiller
Wenn ich einen Nagel einschlage, nur um etwas anzuheften, so denke ich immer: Was wird geschehen, ehe ich ihn wieder herausziehe?
Georg Christoph Lichtenberg
Erfahrung ist die beste Lehrmeisterin, und das Gute daran ist: man bekommt stets Einzelunterricht.
Inge Meysel
Wer mit Furien auszieht, kehrt nicht wieder.
Joseph Victor von Scheffel
Beständiges Nichtbegehren schaut das Geheimste. Beständiges Begehren schaut nur das Begrenzte.
Laozi
Die Sehnsucht läßt alle Dinge blühen, der Besitz zieht alle Dinge in den Staub.
Marcel Proust
Der Adel besteht in der Stärke des Leibes bei Pferden, bei Menschen in guter Denkart.
Matthias Claudius
Ich habe im Livius hundert Dinge gelesen, die ein anderer nicht gefunden hat. Plutarch hat hundert andere darin gefunden, und vielleicht solche, die der Verfasser gar nicht hineingelegt hatte.
Michel de Montaigne
Die Götter sind seltsam, sie bestrafen uns für das, was gut und menschlich in uns ist, genau so wie für das, was schlecht und böse ist.
Oscar Wilde
Lebensphilosophie – ist unter anderem auch die Fähigkeit, einer Sache, die keine guten Seiten hat, die beste abzugewinnen.
Otto Weiß
Glücklich sind die Menschen, wenn sie haben, was gut für sie ist.
Platon
Ein Schriftsteller kann nicht von dem Geld leben, das er mit dem Schreiben verdient. Aber er muss trotzdem weiterschreiben, sonst könnte er nicht leben.
Willy Breinholst