So wie das Essen ohne Lust der Gesundheit schädlich wird, so verdirbt das Lernen ohne Wissbegier das Gedächtnis und behält nichts von dem, was es auffängt.
Leonardo da Vinci
Die Geburt eines Kindes ist ein Glück über alles.
Albertine Necker de Saussure
Der Zweck der Bildung ist, Grundsätze einzuflößen, die uns nachher zur Leitung und Belehrung dienen; Tatsachen sind nur insofern wünschenswert, als sie jene Grundsätze in volles Licht setzen. Grundsätze müssen deshalb den Tatsachen vorangehen.
Edward George Bulwer-Lytton
Gesundes Selbstvertrauen entspringt dem Mut zu sich selbst und mündet in die Toleranz gegenüber anderen.
Ernst Ferstl
Zur Trauer über den Tod eines Mitmenschen kommt stets das Bedauern über das, was man mit ihm nicht gelebt hat.
Ernst Reinhardt
Der Prunk der Begräbnisse betrifft mehr die Eitelkeit der Lebenden als die Ehre der Toten.
François de La Rochefoucauld
Wir fordern eine Volksabstimmung zur Verfassung. Bei historischen Schlüsselentscheidungen, und das ist die Frage einer europäischen Verfassung, muss das Volk befragt werden.
Guido Westerwelle
Das Leben auf frischer Tat greifen.
Henri Cartier-Bresson
Wer begonnen hat, hat schon die Hälfte getan.
Horaz
Man kann nur etwas aussprechen, was dem Eigendünkel und der Bequemlichkeit schmeichelt, um eines großen Anhangs in der mittelmäßigen Menge gewiss zu sein.
Johann Wolfgang von Goethe
Wer viele Klinken putzt, der muss seine Hände in Unschuld waschen.
Jürgen Wilbert
Bretter, die die Welt bedeuten – wenigstens für ihn – trägt mancher Kritiker vor dem Kopfe.
Julius Langbehn
Der Witz umarmt die Wirklichkeit.
Karl Kraus
Die strategische Aufgabe der Vierten Internationalen besteht nicht in der Reformierung, sondern im Sturz des Kapitalismus.
Leo Trotzki
Wahrheit läßt sich leichter zur Lüge verarbeiten als Lüge zu Wahrheit.
Manfred Hinrich
Ein eigentümliches Gefühl bemächtigt sich meiner, während ich über die Stätte so großer Erinnerungen wandle - ein Gefühl von Flauheit. Kirchhöfe sind niemals heiter, selbst wenn sie den Staub noch so großer Berühmtheiten bergen.
Martin Andersen Nexø
Nach Anakreon Die Erde trinkt für sich, die Bäume trinken die Erde, Vom Meere pflegt die Luft getrunken auch zu werden, Die Sonne trinkt das Meer, der Mond, er trinkt die Sonnen – Wollt denn, ihr Freund; mir das Trinken nicht vergönnen?
Martin Opitz
Die Tasche ist das empfindlichste Organ des Menschen.
Mór Jókai
Das, was man als schön bezeichnet, entsteht in der Regel aus der Praxis des täglichen Lebens. So entdeckten unsere Vorfahren, die wohl oder übel in dunklen Räumen wohnen mussten, irgendwann die dem Schatten innewohnende Schönheit.
Tanizaki Jun 'ichirō
Wenn ich meine Tore machen würde, ohne rennen zu müssen, wäre ich doch ein Volltrottel.
Toni Polster
Alles besiegt unablässiger Fleiß und die Not des drückenden Mangels.
Vergil