Die bildende Kunst ist von solcher Vortrefflichkeit, daß sie sich nicht nur den Erscheinungen der Natur zuwendet, sondern unendlich viel mehr Erscheinungen, als die Natur hervorbringt.
Leonardo da Vinci
Schlimme Nachrichten soll man nicht überbringen, noch viel weniger empfangen.
Baltasar Gracián y Morales
Alle Flammen sind im Grunde "liebende Flammen", irregegangene Liebes und Sehnsuchtskräfte. Und solange die Flammennatur im Menschen noch nicht erloschen ist, gibt es noch immer Erlösungsmöglichkeiten für ihn. Sie muß nur geklärt und in ihrer Richtung zum Göttlichen hin gewandelt werden.
Conrad Ferdinand Meyer
Der in sich unbeschwerte Mensch ist auch andern keine Last.
Epikur
Habgier und Frieden schließen einander aus.
Erich Fromm
Die Bescheidenheit trägt oft reichere Früchte als das Streben nach Reichtum.
Erich Limpach
Neid ist die Eifersucht darüber, dass sich Gott auch mit anderen Menschen außer uns beschäftigt.
Ernst R. Hauschka
Wir leiden an unserer Isolierung in der diskontinuierlichen Individualität.
Georges Bataille
Gute Aphorismen erzeugen Nachkommen, die ihnen ähnlich sehen.
Gregor Brand
Wesentlich erzieht einzig die Kinderstube. Was aus einem Menschen wird, entscheidet sich grundsätzlich vor seinem achten Lebensjahr.
Hermann Graf von Keyserling
Der Staatsmann ist einer, der das Steuer führt, während der Politiker zufrieden ist, wenn er dahintreibt.
James Paul Clarke
Bei einigen wenigen Geschöpfen unserer Spezies reicht das Gehirn, gerade einmal vom Kopf bis zur Faust und für die Rückmeldung des eigenen Schmerzes.
Jan Wöllert
Kleidung ist selbstverständlich ein Ausdruck von Kultur.
Jil Sander
Den amerikanischen Traum gibt es schon noch, aber es ist schwierig, Leute davon zu überzeugen, die ihr Haus und den Job verloren haben.
John Grisham
Der Verstand ist dem Menschen gegeben, damit er ihn benutzt.
Jonathan Swift
Das Geld ist eine dritte Hand.
Paul-Jean Toulet
Es ist im Allgemeinen eine riskante Sache, Jungen zu befehlen, etwas nicht zu tun, es eröffnet ihnen das Abenteuer, etwas gegen die Befehle zu tun.
Robert Baden-Powell
Liebe ist ein Ding, nicht abzuweisen, wenn es kommt, nicht aufzuhalten, wenn es geht. Ein Gefühl ist sie, das entarten kann zur Tyrannei, indem sie das Geliebte zum willenlosen Werkzeug machen will. Diesen Drang zur Entartung muß sie zu unterdrücken wissen.
Robert Hamerling
Mancher Angriff sieht aus wie ein Rückzugsgefecht.
Rupert Schützbach
Wertlos, ungesellig, schwach, freudlos kommt das Greisentum, die Vereinigung sämtlicher Übel.
Sophokles
Im Leben ohne Rang, im Tode ohne Titel, nicht sammelnd irdische Güter, nicht sammelnd irdischen Ruhm: So sind die ganz Großen.
Zhuangzi