Eine einzige abgeschlagene Wohltat macht tausend wirklich erzeigte in einem Augenblick vergessen.
Leopold Schefer
Das Gesicht eines Schlafenden hat bisweilen etwas besonders Rührendes, Zauberhaftes an sich...
Alexander Iwanowitsch Herzen
Ermorden: eine leere Stelle schaffen, ohne einen Nachfolger zu benennen.
Ambrose Bierce
Wer andere für dumm verkauft muß selbst die Zinsen tragen
Anke Maggauer-Kirsche
Egal wie schlecht Du spielst, es gibt immer einen, der spielt schlechter.
Bill Wall
Wer liebte je und nicht beim ersten Blick?
Christopher Marlowe
Das Feld der realen Tätigkeit für die Armee ist der Krieg; ihre Entwicklung aber, ihre Gewöhnung und ihr längstes Leben fallen in den Frieden.
Helmuth von Moltke
Wenn das Gesetz dich zum Arm des Unrechts macht, dann brich das Gesetz.
Henry David Thoreau
Welches sind die typischen Menschen unserer Zeit? Der Real und Gewaltpolitiker; der Ingenieur und Erfinder; der Sektengründer; der rücksichtslose Kapitalist und Industrielle. Das sind die Typen von einigem Ausmaß. Von kleinerem wären zu nennen: der Utopist in allen seinen Schattierungen und der Bolschewik; der Psychoanalytiker und die Wahrsagerin; der Schieber und, last not least, der Journalist. Die Tatmenschen überwiegen.
Jakob Bosshart
Erkenne dich selbst, bevor du Kinder zu erkennen trachtest. Unter ihnen allen bist du selbst ein Kind, das du zunächst einmal erkennen, erziehen und ausbilden musst.
Janusz Korczak
Jedem Jahrhundert sendet der Unendliche einen bösen Genius zu, der es versuche.
Jean Paul
Klassisch ist das Gesunde, romantisch das Kranke.
Johann Wolfgang von Goethe
Der Journalismus ist ein Terminhandel, bei dem das Getreide auch in der Idee nicht vorhanden ist, aber effektives Stroh gedroschen wird.
Karl Kraus
Erst Ruhe und Würde machen das Leben schön.
Indem sie schweigen, schreien sie.
Marcus Tullius Cicero
Wo die Worte gar so leicht und behende dahinfahren, da sei auf deiner Hut; denn die Pferde, die den Wagen mit Gütern hinter sich haben, gehen langsameren Schrittes.
Matthias Claudius
Wenn ich Freude daran hätte, mit Nüßchen und Kreiseln zu spielen, warum nicht? Der Genuß kennt keinen Ehrgeiz. Er dünkt sich reich genug und begehrt nicht den Zusatzwert des Ruhms; ihm ist's im Schatten wohler.
Michel de Montaigne
Ich fragte: Wie lang währt das Leben der Rose? Die Knospe vernahm es und lächelte nur.
Mîr Taqî Mir
Der Blick des Essers auf seinen vollen Teller ist wie der des Musikers auf die Partitur.
Peter Kubelka
Das Fleisch am Spieß muss begossen werden.
Sprichwort
Der Computer ist ein Rechner, kein Denker.
Werner Mitsch