Die Geschichte hat den Menschen selbst zu ihrem Gegenstand. Eine ihrer immanenten Bedingungen ist es, daß sie die menschlichen Dinge, wie sie sind, zu ergreifen, zu verstehen und verständlich zu machen sucht.
Leopold von Ranke
... denn darin besteht das Leben der Welt, daß ein Streben und Erringen und darum ein Wandel ist...
Adalbert Stifter
Man überzeugt sich leider von dem Erfolg, den man hat, nur durch die Feinde, die man sich macht.
Daniel Spitzer
Man muss aufbrechen, um zu gewahren, wer mitgeht.
Elazar Benyoëtz
Nur denkende Menschen kommen in den Genuß der Erfahrung, daß etwas ganz anders ist, als man es sich gedacht hat.
Ernst Ferstl
Den Erleuchteten ist jeder Tag Sonntag und Werktag zugleich.
Friedrich Lienhard
Wer aus England nach Holland kommt, glaubt aus einer Gesellschaft wohlerzogener Offiziere unter Tamboure und Profosse versetzt zu sein.
Georg Christoph Lichtenberg
Anstatt daß sich die Welt in uns spiegelt, sollten wie vielmehr sagen, unsere Vernunft spiegele sich in der Welt.
Leben ist aus sich selbst bewegt, ist rhythmische Bewegung.
Heraklit
Pah! Als ob die Liebe etwas mit dem Verstande zu tun hätte! Wir lieben an einem jungen Frauenzimmer ganz andere Dinge als den Verstand.
Johann Wolfgang von Goethe
Erteil dem Müll eine Abfuhr, vielleicht fährt er ab.
Manfred Hinrich
Um verzweifelt zu sein, muß man am Leben, auch wenn es nur noch unglücklich sein kann, gleichwohl und trotz allem hängen.
Marcel Proust
Man verzeiht die Untreue, aber man vergißt sie nicht.
Marie-Madeleine de La Fayette
Der Satan hole die Musikschriftstellerei!
Max Reger
Ein Mensch braucht Liebe, um Mensch zu werden.
Phil Bosmans
Weshalb um Gold weinen, wenn du den Tulpenbaum hast?
Sprichwort
Gott: Summe aller unserer Entsagungen.
Stefan Napierski
Es kommt darauf an, die Stärke der Welle richtig zu beurteilen, und dann auf ihr zu reiten.
Terry Pratchett
Wenn die Dummen und Bösen länger schliefen, wäre die Welt etwas gescheiter und besser.
Walter Ludin
Wehe denen, die aus der Geschichte nichts lernen.
Walther Rathenau
Kommt Ihr vor den Feind, so wird er geschlagen, Pardon wird nicht gegeben; Gefangene nicht gemacht. Wer euch in die Hände fällt, sei in Eurer Hand. Wie vor tausend Jahren die Hunnen unter ihrem König Etzel sich einen Namen gemacht, der sie noch jetzt in der Überlieferung gewaltig erscheinen läßt, so möge der Name Deutschland in China in einer solchen Weise bestätigt werden, daß niemals wieder ein Chinese es wagt, etwa einen Deutschen auch nur scheel anzusehen.
Wilhelm II.