Unaufhörlich wirken die Gründe und Motive nach, die bei der Begründung eines neuen Zustandes maßgebend gewesen sind.
Leopold von Ranke
Ein Gentleman ist ein Herr, der sich sogar dann der Zuckerzange bedient, wenn er alleine ist.
Alphonse Allais
Alles geschieht nur nach und nach.
Charles Baudelaire
Kenntnisse von der Natur aus der Kenntnis der Natur.
Emil Adolf Roßmäßler
Heutzutage wird bereits viel mehr zerredet als verschwiegen.
Ernst Ferstl
Worte sind Brücken.
Ferdinand Ebner
Unsre Taten sind nur Würfe in des Zufalls blinde Nacht.
Franz Grillparzer
Streu in den Furchen der fliehenden Zeit. Samen zur Frucht für die Ewigkeit.
Friedrich Schiller
In Deutschland ist Erfolg das Abonnement für schlechte Kritiken.
Georg Simmel
Eingriffe in menschliche Keimbahnen und was damit zusammenhängt lehne ich ab. Sie dürfen nicht nur unter wirtschaftlichen, sondern unter ethischen Aspekten betrachtet werden.
Gerhard Schröder
Der Rainer war Magier und Monster.
Hanna Schygulla
Einen geschichtlichen Helden, der nicht national gewesen wäre, hat es nie gegeben.
Heinrich von Treitschke
Wie oft werden uns unsre Meinungen durch die unbekannten Ereignisse unseres Lebens vorgeschrieben!
Honore de Balzac
Die Schwarzen in diesem Land lehrt man, sich selbst von dem Augenblick an zu verachten, wo sie das Licht der Welt erblicken.
James Baldwin
Reden ist schön, nur die Menge wirkt manchmal wie zuviel Zucker im Kaffee.
Jonathan Mollfels
Wo alles abhängig ist, muß es einen Herren geben: Die Luft dient dem Menschen und der Mensch wieder der Luft, nichts ist für sich, niemand steht abseits.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Man kann die Menschen und ihre schwachen Seiten nicht kennen, wenn man sich sein Leben lang allein mit sich beschäftigt.
Michail Jurjewitsch Lermontow
Unhörbar sagte es schon mancher Verliebte zu seiner Holden: O, laß mich in deinen Armen vergessen, welch herzloses Geschöpf du bist!
Otto Weiß
Anfangs hatte jeder Tag 30 Stunden und dann war erst Nachmittag.
Sebastian Deisler
Drei Viertel meiner ganzen literarischen Tätigkeit ist überhaupt Korrigieren und Feilen gewesen. Und vielleicht ist drei Viertel noch zu wenig gesagt.
Theodor Fontane
Männer sind nicht Götter.
William Shakespeare