Etwas zu machen, dazu gehört dreierlei: Gesunder Menschenverstand, Mut und Redlichkeit. Der erste, um eine Sache einzusehen, der zweite, um vor den Resultaten nicht zu erschrecken, der dritte, um sich nicht selber etwas vorzumachen.
Leopold von Ranke
Nimm, was der Herr dir gibt, Er gibt das Groß' im Kleinen, In schlechten Schlacken Gold, ob wir's zwar nicht vermeinen.
Angelus Silesius
Der Streit der Kulturen wird mit wenig Streitkultur ausgetragen.
Ernst Reinhardt
Die Wissenschaft, sie ist und bleibt, was einer ab vom andern schreibt - doch trotzdem ist, ganz unbestritten, sie immer weiter fortgeschritten.
Eugen Roth
Das einzige Mittel, Frieden zu finden, ist, sich selber zu verlassen, sich entsagen, die Eigenliebe ablegen, damit man nichts mehr zu verlieren noch zu fürchten, noch zu schonen hat.
François Fénelon
Viele Menschen sind beständige Schemata, die der nächste, beste Zufall ausfüllt.
Friedrich Hebbel
Fromm, gütig, segensspendend, fürsorglich – so ist das traditionelle Bild christlicher Missionare in der farbigen Welt. Doch der Schein trügt, Missionen waren Verbündete des Kolonialismus, oft sogar grausame. Sie halfen, alte Kulturen zu zerstören, Menschen zu entwurzeln, Familien und ganze Völker zu spalten.
Gert von Paczensky
Die Kinderzahl ist nicht allein der Vorsehung Gottes zu überlassen.
Hans Küng
Der schlimmste Fehler von Frauen ist ihr Mangel an Größenwahn.
Irmtraud Morgner
Wenn all die allein lebenden Menschen real so sind, wie sie sich im Internet auf diversen Singleseiten beschreiben, dann verstehe ich eines nicht: Warum leben sie noch alleine?
Jens Roth
Gewisse Mängel sind nothwendig zum Dasein des Einzelnen. Es würde uns unangenehm sein, wenn alte Freunde gewisse Eigenheiten ablegten.
Johann Wolfgang von Goethe
Die heilige Tiefe der Wirklichkeit erschließt sich allein dem ehrfürchtig gestimmten Geist.
Joseph Ignaz Philipp von Hessen-Darmstadt
Wer vor keinem Menschen zittert, Der erschrickt oft vor sich selbst.
Joseph von Auffenberg
Der Weise sammelt keine Schätze. Je mehr er anderen zukommen lässt, desto mehr hat er selbst.
Laozi
Nur Sterbliches trägt Früchte.
Manfred Hinrich
Je törichter dein Hoffen, um so fester.
Marie von Ebner-Eschenbach
Ich wollte das Vaterland küssen, aber ich weiß nicht, wo sein Kopf ist.
Miodrag Bulatovic
Jede Politik muß darauf gehen, ausfindig zu machen, unter welchen Bedingungen die Menschen tatsächlich ihr staatliches Leben aufrecht erhalten.
Paul Ernst
Man mag einen wohlgeordneten Staat mit wohlbedachten Gesetzen haben, er gerät doch zur Farce, und seine Gesetze bleiben verlorene Liebesmühe, wenn man unfähige Staatsdiener einsetzt, um sie anzuwenden.
Platon
Sehr viel hängt von den Genossen unserer Mußestunden ab; von ihnen kommen Elemente, die Leben oder Tod, Mut oder Feigheit, Geistesgegenwart oder Ratlosigkeit bedeuten können.
Prentice Mulford
Such dir deine Frau nicht beim Tanzen, sondern bei der Arbeit.
Sprichwort