Jede Epoche ist unmittelbar zu Gott, und ihr Wert beruht gar nicht auf dem, was aus ihr hervorgeht, sondern in ihrer Existenz selbst, in ihrem Eigenen selbst
Leopold von Ranke
Anhänger: ein Mitläufer, der noch nicht alles erhalten hat, womit er rechnet.
Ambrose Bierce
Du Gott des Krieges, laß die Erde! Dein Schritt, mit Blut bemerkt, ist fürchterlich, ist schwer. Verändre doch die schreckliche Gebärde, und schüttle länger nicht den Speer.
Anna Louisa Karsch
Der Sinnengenuß ist nur von kurzer Dauer. Er verschlingt sich selber.
Carl Hagemann
Wir müssen lernen, den Menschen weniger als das, was er tut oder lässt, als auf das, was er leidet, anzusehen.
Dietrich Bonhoeffer
Sie zum Staphi: Warum kannst du mich nicht so leben lassen, wie ich will? – Weil du mir – und nicht nur deiner Durchschnittlichkeit begegnet bist...
Elmar Kupke
Erfolgreichen Menschen zählen die Misserfolge von ihren Erfolgen nicht weg, sondern dazu.
Ernst Ferstl
Spielende Kinder sind lebendig gewordene Freuden.
Friedrich Hebbel
Nichts beleidigt Gott mehr, als wenn man am Schlimmen hängenbleibt, weil man an der Besserung verzweifelt. Denn gerade die Verzweiflung ist ein Zeichen des Unglaubens.
Hieronymus
Wir leben nicht in Utopia, sondern auf Erden, und das Dasein ist keine Schlaraffei, sondern Arbeit, Sorge und Kampf.
Johannes Scherr
Gib mir, o Gott, Weisheit aus Erfahrung und aus – bittersten Leiden! Nur gib mir die größere nicht – aus Vergehen und Schuld!
Karl Gutzkow
Jeder Mensch ist ein Teil der Gesellschaft, auch der, der nicht im Rampenlicht steht.
Katharina Eisenlöffel
Das gemeine Volk – das sind jene Menschen, die allen das Leben ermöglichen.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Diplomaten sehen mit den Ohren. Die Luft ist ihr Element, nicht das Licht.
Ludwig Börne
Wer nach Osten ausblickt, sieht die Wand im Westen nicht, wer nach Süden schaut, erblickt die nördlichen Gegenden nicht. Denn seine Gedanken verlaufen in eine bestimmte Richtung.
Lü Buwei
Der Staat ist eine Abstraktion, die das Leben des Volkes verschlingt - ein unermesslicher Friedhof, auf dem alle Lebenskräfte eines Landes großzügig und andächtig sich haben hinschlachten lassen.
Michail Alexandrowitsch Bakunin
Gotteskinder, göttliche Keime sind wir. Einst werden wir sein, was unser Vater ist.
Novalis
Wo immer der Mensch die überkommenen Ordnungen nicht mehr als innerlich bindend empfand und zum Maß aller Dinge sein eigenes Meinen und Behagen machte, da entwickelte sich eine Sophistik und verwarf alles an sich Gute, alle Normen als einen leeren Wahn und eine schädliche Beschwerung des Lebens.
Rudolf Christoph Eucken
Kinder herrschen durch Tränen, und wenn man sie nicht beachtet, tun sie sich selber weh.
Stendhal
Er hatte genug vom Leben, weil er nie richtig lebte.
Walter Ludin
Abschaffung der Klassenherrschaft, was gleichbedeutend ist mit der Befreiung der Menschheit.
Wilhelm Liebknecht