Der Verstand wird oft zum Sklaven der Sünde, er wird gebraucht, sie zu rechtfertigen.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Die Zukunft wird lehren, ob es sich bei Goethes Naturanschauung um das Nachhutgefecht eines unwiederbringlich verlorenen Alten oder um den Sendboten eines Neuen handelt.
Alfred Schmidt
Der Winter ist die Sünd', Die Buße Frühlingszeit, Der Sommer Gnadenstand, Der Herbst Vollkommenheit.
Angelus Silesius
Verliebte sehen gemeinsam durch eine Brille
Anke Maggauer-Kirsche
Ein ehrliches Leben ist eine fruchtbare Saat.
Anna Bijns
Ein Spieler, der Angst hat, taugt sowieso nichts.
Bernd Schuster
Gott ist das einzige Wesen, das, um zu herrschen, nicht selbst zu existieren braucht.
Charles Baudelaire
Der Tod macht alles gleich.
Claudian
Jeder Mensch ist genau da, wo er sein will egal ob er es sich nun eingesteht oder nicht.
Earl Nightingale
Von der Möglichkeit der Niederlage einer guten Sache habe ich mich noch nie schrecken lassen.
Edgar Julius Jung
Angst haben wir alle. Der Unterschied liegt in der Frage wovor.
Frank Thiess
Ästhetiker Nach Gründen suchen ist eure Schwäche, Die Kunst lebt im Vollen und Bunten, Der Grund ist auch eine Oberfläche, Nur nach unten.
Franz Grillparzer
Es gibt Verse in unserer neuen deutschen Literatur, die selbst dann noch nicht entschuldigt wären, wenn es in den Zehn Geboten hieße: Du sollst Verse machen!
Friedrich Hebbel
Eine schöne Frau hat doch etwas mit der Wahrheit gemein (was auch die Lästerer sagen mögen!): beide beglücken mehr, wenn sie begehrt als wenn sie besessen werden.
Friedrich Nietzsche
Der Staat kann nicht blos Form sein; bloße Formen giebt es gar nicht.
Heinrich von Treitschke
Wenn Kapitalismus und Entseelung eng miteinander verknüpft sind, die letztere durch den ersteren bedingt wird, wie können wir zur Beseelung gelangen, ohne die kapitalistische Wirtschaft zu zerstören?
Jakob Bosshart
Man sollte eine Schlacht nur beginnen, wenn man keine andere Wahl hat, da der Erfolg einer Schlacht von ihrer Natur her zweifelhaft ist. Von dem Moment aber, wo der Kampf beginnt, sind wir verpflichtet zu siegen oder zu sterben.
Napoléon Bonaparte
Menschen, die friedlich leben, werden nicht von Trompeten wach, sondern von den Hähnen
Nikias
Es sind nicht die bunten Farben, die lustigen Töne, die warme Luft, die uns im Frühling so begeistern, es ist der stille weissagende Geist unendlicher Hoffnungen, ein Vorgefühl vieler froher Tage, die Ahnung höherer ewiger Blüten und Früchte, und die dunkle Sympathie mit der gesellig sich entfaltenden Welt.
Novalis
Selbst in Träumen gehen gute Taten nicht verloren.
Pedro Calderón de la Barca
Die Menschen sind nie so dankbar auch gegen die kleinste Wohltat, als wenn sie von eben der Hand kommt, die alle Macht ihnen zu schaden hat, von der sie nur Stolz, Vernachlässigung, Härte erwarten.
Wilhelm von Humboldt