Die Menschen suchen nach Reichtum. Wenn sie aber alles das klar sehen würden, wessen sie durch den Reichtum verlustig werden, sie würden, um sich von ihm zu befreien, ebensolche Anstrengungen machen, wie sie sie jetzt zu seinem Erwerb unternehmen.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Wir wollen uns weigern, das zu sagen, was wir nicht denken.
Alexander Solschenizyn
Für die Nachwelt zu schreiben oder zu malen – das ist nichts weiter als törichte Eitelkeit.
Anatole France
Wenn du in den letzten Jahren nie deine Meinung geändert hast, dann fühle mal deinen Puls, vielleicht bist du schon tot.
Anonym
In den kleinen Kaufläden kleiner Städtchen hängen rote Sacktücher, bunte Kattune; solche Muster macht kein geschmackvoller Fabrikant, sie sind aber populär beliebt. Auch in der Literatur geht es so. Eine gewisse Grellheit und Plattheit ist populär.
Berthold Auerbach
Die Reue entsteht vielleicht weniger aus dem Entsetzen vor sich selbst, als vielmehr aus Angst vor den anderen, weniger aus Scham über die Handlung, als wegen des Tadels und der Strafe, die ihr unbedingt folgen, wenn die Tat entdeckt würde.
Denis Diderot
Wer nicht zufrieden sein will, muß seine Unzufriedenheit ertragen.
Ernst Ferstl
So viel Blumen der Acker trägt, So viel Wunden die Liebe schlägt.
Franz Gerhard Wegeler
Von einem 93-jährigen Optimismus zu erwarten, ist ein bisschen viel verlangt.
Helmut Schmidt
Wenn man bei gewissen Menschen, deren Unterstützung man braucht, ohne Erfolg alles Mögliche versucht hat, sie für sich zu gewinnen, bleibt als letztes Mittel nur übrig, sich nicht mehr um sie zu bemühen.
Jean de la Bruyère
Es gilt am Ende doch nur: Vorwärts!
Johann Wolfgang von Goethe
Ich wollte die Welt nicht verändern, sondern den Mitmenschen helfen, sie zu verstehen, sich in ihr zurechtzufinden; nicht für die Nachwelt wollte ich schreiben sondern für meine Zeitgenossen.
Klaus Mehnert
Der Selbstmord ist das Ende aller Rücksichtsnahme.
Martin Suter
Die Gesundheit ist ein kostbares Gut, nur sie ist es eigentlich wert, daß man dafür seine Zeit, seinen Schweiß, seine Arbeit und sein Geld, ja sogar sein Leben einsetzt.
Michel de Montaigne
Wir verzeihen oft leichter ein Unrecht, das jemand uns, als eines, das wir ihm zugefügt haben.
Otto Weiß
Nicht alle Kranken sind in gleicher Weise unglücklich.
Sebastian Kneipp
Weinen im Unglück ist Narrenwerk.
Sprichwort
Ob das Beharren auf eigenen Fehler die Treue zu sich selber ist?
Stanislaw Jerzy Lec
Den Tadel der Menschen nahm ich so lange gerne an, bis ich einmal darauf achtete wen sie lobten.
Walther Rathenau
Und die Liebe per Distanz, Kurz gesagt, mißfällt mir ganz.
Wilhelm Busch
Das Urteil eines klugen Feindes baut sich höchst selten auf einem völligen Mißverständnis auf.
Wladimir Iljitsch Lenin