An je weniger Bedürfnisse wir uns gewöhnt haben, um so weniger Entbehrungen drohen uns.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
In der Liebe will ich Weib sein, nichts als schwaches, hingebungsvolles, schwärmendes Weib.
Arthur Zapp
Wie bekannt ist, hörte Morphy 1859 auf, Schach zu spielen. Seine Enttäuschung galt nicht so sehr dem Schach, wie den Schachspielern.
Bobby Fischer
Ein schöner, gerechter und vornehmer Ausgleich der Dinge besteht darin, daß, wie Krankheit und Kummer überragbar sind, nicht in der Welt so sehr ansteckend wirkt, wie Gelächter und gute Laune.
Charles Dickens
Das erste sichere Kennzeichen einer gesunden Seele ist die Ruhe des Herzens und ein inwendig gefühltes Vergnügen.
Edward Young
Es gibt keine mächtigere Stütze der Sittlichkeit als den Neid.
Emanuel Wertheimer
Die gute Tat: Er pachtete ein Grundstück und überließ es der Natur.
Emil Baschnonga
Wer bewirkt, daß dort, wo bisher ein Halm wuchs, nunmehr zwei Halme wachsen, der hat mehr für ein Volk geleistet als ein Feldherr, der eine Schlacht gewann.
Friedrich II. der Große
Der Staat muß die Kultur auch in der Zukunft fördern, genauso wie er die Müllabfuhr finanziert; das Theater ist die Müllabfuhr für die Seele.
Hansgünther Heyme
Es ist freilich leichter, den menschen einen himmel zu versprechen als ein menschenwürdiges dasein.
Harald Schmid
Überzogenes Selbstbewußtsein resultiert aus mangelndem Eigenbewußtsein.
Horst A. Bruder
In bunten Bildern wenig Klarheit, Viel Irrtum und ein Fünkchen Wahrheit, So wird der beste Trank gebraut, Der alle Welt erquickt und auferbaut.
Johann Wolfgang von Goethe
Wenn man sich an der Jugend reibt, wird man selbst wieder jung.
Die Welt ist am besten beschaffen, wenn die Männer echte Männer und die Frauen echte Frauen sind. Ein Hinübergreifen des einen in das Gebiet des andern ist immer ein Zeichen von Dekadenz.
Karl Detlef
Die Abwesenheit von Glück hat für die Zukunft auch eine tröstliche Perspektive. Man kann schließlich nur vermissen, was man kennt.
Karl-Heinz Karius
Drogen bedrohen unsere Gesellschaften wie eine Krake, die sich um den Globus legt.
Klaus Kinkel
Unter Drogen findet man nicht sich selbst, sondern nur seinen Schatten.
Konstantin Wecker
Wenn Augenblicke erwarmen, Fühlst ihren Atem kaum wehen, Da entsinken sie schon unsern Armen – Die Luft ist voll Kommen und Gehen.
Max Dauthendey
Wo der Mensch aus Hingabe das Seine preisgibt, da muß notgedrungen Gott für ihn eintreten.
Meister Eckhart
Heutzutage ist es für einen Ehemann höchst gefährlich, seiner Frau in der Öffentlichkeit zu viel Aufmerksamkeit zu schenken. Es führt dazu, daß die Leute glauben, er schlägt sie zu Haus.
Oscar Wilde
Im Gegensatz zu Männern würden Frauen ihre Fehler sofort zugeben, wenn sie welche hätten.
Robert Lembke