Der Tod ist gleich wohltätig, mag er nun ein Übergang der Persönlichkeit in eine andere Form oder ihre Vernichtung und die Vereinigung mit dem unendlichen Ursprung des Alls sein.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Gib einem Menschen zehn gute Ratschläge, und er befolgt einen elften.
Anonym
Erfahrung ist das, was man kriegt, wenn man nicht bekommt, was man will.
Aus dem Gesagten nun ist ersichtlich, dass es weder abgesondert ein Leeres gibt, noch schlechthin.
Aristoteles
Keine Sitte und keine wahre Freude ohne Unbequemlichkeiten.
B. Traven
Jeder Fußballer wünscht sich Anerkennung.
Benny Lauth
Gott wird das Herz der Väter hinwenden zu den Kindern und das Herz der Kinder zu den Vätern.
Bibel
Ob ich die Mathematik auf ein Paar Dreckklumpen anwende, die wir Planeten nennen, oder auf rein arithmetische Probleme, es bleibt sich gleich, die letztern haben nur noch einen höhern Reiz für mich.
Carl Friedrich Gauß
Daß er so wenig weiß und kann: das ist es, was den Edlen schmerzt, indes der eitle Dutzendmann zu jedem Urteil sich beherzt.
Christian Morgenstern
Er hatte die Gabe, seine Gaben nicht zu verausgaben.
Emil Baschnonga
Begriffe sind Bildzeichen für oft wiederkehrende Empfindungen.
Friedrich Nietzsche
Leute, die herausragen, haben meistens etwas Besonderes. Und das Besondere ist meistens nicht sehr bequem.
Gregor Gysi
Wie die Verrückten handeln die Richter, welche immer nur die Verbrecher strafen, aber nichts tun wollen zur Verhütung der Verbrechen, welche selbst die Sitten mitmachen und dazu beitragen, daß die Hauptquelle der Verbrechen ungestört und ruhig weiterfließt.
Gustav von Bunge
Mittelstand ist, wenn ein Unternehmen pleite macht und kein Politiker vorbeikommt.
Helmut Markwort
Ein Mädchen vermag um ihre verlorene Liebe zu singen, aber ein Geizhals nicht um sein verlorenes Geld.
John Ruskin
Oft unvernünftig, läßt das Gebet in seiner reineren Form doch eine sittliche Zucht ahnen, die nur wenige ohne Schaden an ihrer Seele vernachlässigen können. Es stärkt das Herz im Kampf des Lebens und befördert dadurch mittelbar unser körperliches Wohlsein.
John Tyndall
Um uns schmilzt das Eis, in uns nicht.
Karl Gutzkow
Wohin geraten wir! Schon hat Montesquieu gesagt, daß nur diejenigen Gesetze gute wären, die schon die Sitte und das Bedürfniß vorgeschrieben hätte! Nun vergleiche man die anschwellenden Gesetzes-Folianten, die Verordnungen, die täglich erscheinen, und – unsere Wünsche!
Der Teufel bekommt uns für immer kleinere Preise.
Manfred Hinrich
Wem täte es nicht leid, wenn er andern unabsichtlich schadet? – und gar erst, wenn er ihnen unabsichtlich nützt?
Otto Weiß
Gutes und Rechtes zu lernen, jene Eigenschaften zu pflegen, durch die man seinen Körper gesund erhalten, sein Haus gut verwalten, seinen Freunden und seiner Heimat dienen und seiner Feinde Herr werden kann, woraus nicht nur vielfältiger Nutzen, sondern auch größte Befriedigung erwächst, zu all dem sind enthaltsame Menschen befähigt, während des die Triebbeherrschten daran keinen Teil haben.
Xenophon