Der Tod ist gleich wohltätig, mag er nun ein Übergang der Persönlichkeit in eine andere Form oder ihre Vernichtung und die Vereinigung mit dem unendlichen Ursprung des Alls sein.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Die Anteilnahme der Nebenmenschen an unserem Schicksal ist Schadenfreude, Zudringlichkeit und Besserwisserei in wechselndem Gemisch.
Arthur Schnitzler
Es ist wahr: dumpf, geduckt, bevormundet haben wir gelebt.
Christa Wolf
Die Zeit mordet nicht, sondern verändert, sie zerstört nicht, sondern verwandelt, sie lässt nicht verlieren, sondern ändert den Besitzer, sie trifft nicht die Schönheit, sondern den Schönen.
Franz Carl Endres
Im Deutschen reimt sich Geld auf Welt; es ist kaum möglich, daß es einen vernünftigern Reim gäbe; ich biete allen Sprachen Trotz!
Georg Christoph Lichtenberg
Wanderer tritt still herein; Schmerz versteinerte die Schwelle. Da erglänzt in reiner Helle auf dem Tische Brot und Wein.
Georg Trakl
Ich lebe auf eine wilde und außergewöhnliche Weise, die mir sehr gefällt, ohne ein Ereignis, ohne ein Geräusch. Dies ist das objektive, vollkommene Nichts.
Gustave Flaubert
Man hat im Hafen von Sydney 40 Zentimeter lange Riesen-Scampi entdeckt Da sage noch jemand, die französischen Atomtests vor Mururoa waren sinnlos!
Harald Schmidt
Das göttliche Gebot der Liebe, wie es das Christentum verkündet, ist vielleicht das Gewaltigste, was die Menschheit an wirklichen Fortschritten im Gebiet der großen absolut sittlichen Ideen geleistet hat.
Heinrich von Treitschke
Dies ist das Leben: Männer nehmen, Frauen geben.
Johann Michael Moscherosch
Das Fernsehen ist die größte kulturelle Katastrophe, die die Erde in der Zeit, an die wir uns erinnern können, erlebt hat.
Joseph Weizenbaum
In jedem Glauben und in jeder Tradition kann man die Grundwerte der Toleranz und des gegenseitigen Verstehens entdecken.
Kofi Annan
Das ist der herrlichste Akkord, den Menschenohr versteht, wenn sich in einem kleinen Wort ein großes Herz verrät.
Ludwig Fulda
Kindern sieht man die Erziehung fliehender Eltern an.
Manfred Hinrich
Der Kunst täte not: weniger Schulen, mehr Schule.
Marie von Ebner-Eschenbach
Glück betört mehr Leute als Unglück.
Martin Luther
Zu meiner Frau habe ich ein Vater-Sohn-Verhältnis.
Oliver Reck
Es ist ein furchtbares Schicksal, wenn reif gewordene Söhne und Töchter erkennen, daß sie Vater oder Mutter nicht zu achten vermögen.
Otto von Leixner
Erkennen ist die Struktur des Bildens.
Siegward Sprotte
Paarbeziehung: Du fragst, wo ich war – Du kontrollierst mich. Du fragst nicht, wo ich war – Du interessierst dich nicht für mich.
Walter Ludin
Ein Maler und ein Musikus so Wand an Wand, das gibt Verdruß. Besonders wird das Saitenspiel dem Nebenmenschen oft zuviel.
Wilhelm Busch