Ich bedauere jeden, der das Schachspiel nicht kennt. Bringt es schon dem Lernenden Freude, so führt es den Kenner zu hohem Genuss.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Ungezwungenheit im Schreiben rührt von der Kunst, nicht vom Ungefähr her, wie diejenigen sich am behendsten bewegen, welche tanzen gelernt haben.
Alexander Pope
Immer ist die wirkliche oder vermeintliche Ungleichheit die Veranlassung zu bürgerlichen Unruhen und Revolutionen gewesen. Unter Ungleichheit aber ist jeder Mangel von Portionen zu verstehen, der sich inzwischen den Unterschieden in den Vorrechten und dem Anteil der Regierung und zwischen den Unterschieden der Personen findet.
Aristoteles
Frühling weckt die Natur zu lieblicher Fülle des Lebens, Ringe vom Winter auch du, hoffende Seele, dich los.
Arthur Fitger
Das Ohr, das hört und das Auge, das sieht, der Herr hat sie beide geschaffen.
Bibel
Es ist eben nichts Seltenes, daß einer seine Ehre für ein Ehrenzeichen verkauft.
Christian Friedrich Wilhelm Jacobs
Selbst errichtete Schranken sind die schwersten Hindernisse.
Else Pannek
Wer die Tugend nur aus Furcht vor Strafen allein übt, ohne das Wahre zu lieben, übt sie nur, um Leiden zu entgehen, wenn er es unterließe, die Tugend zu üben, so würde er diese auch nicht üben.
François Fénelon
Was man anfängt, man sage es mit voller Seele, mit voller Kraft an; um desto eher ist es geendet, und ganz und mit voller Kraft kann man sich wieder einem anderen Geschäft widmen. Man würde weit mehr Zeit gewinnen, wenn es nicht zur Gewohnheit geworden wäre, so viele Dinge als Nebensache zu betrachten, die im Grunde genommen mit viel weniger Zeit, aber ernstlich, besser vollbracht würden.
Friedrich Schiller
Ich hatte die Stirn, sie zu runzeln.
Heinz Erhardt
Wenn man den Fettleibigen empfiehlt, morgens früh aufzustehen, durchbohrt man ihnen das Herz.
Jean Anthelme Brillat-Savarin
Jeder Mensch hat sein eigenes Schicksal, weil jeder seine eigene Art zu sein und zu handeln hat.
Johann Gottfried Herder
Unendliches verdankt die Welt den Müttern.
Johann Peter Uz
Bewahre das Herz und nähre die Wesensnatur.
Konfuzius
Wenn du keine Worte kennst, kannst du die Leute nicht erkennen.
Die Tatsache, daß die Menschen mit zwei Augen und zwei Ohren, aber nur mit einem Mund geboren werden, läßt darauf schließen, daß sie zweimal soviel sehen und hören als reden sollten.
Marie Marquise de Sevigne
Ich sage dir, daß mit andern soweit nur soll Mitleid haben, daß man später selbst nicht Mitleid braucht.
Plautus
Laufe nicht der Vergangenheit nach und verliere dich nicht in der Zukunft. Die Vergangenheit ist nicht mehr. Die Zukunft ist noch nicht gekommen. Das Leben ist hier und jetzt.
Siddhartha Gautama
Gute Fragen verführen zum Schweigen.
Stefan Schütz
Jugend hat keine Tugend ist falsch, wie fast alle Sprichwörter; wenn wer noch Tugend hat, so ist's eben die Jugend...
Theodor Fontane
Wer keiner Partei angehört, der muss sich später vielleicht nicht dafür schämen, aber wer keine Partei ergreift, der muss sich schon heute schämen.
Wolfgang J. Reus