Jeder trägt seine Bürde, jeder hat seine Fehler; keiner kann ohne Hilfe des anderen bestehen; deshalb müssen wir einander beistehen mit Trost und Rat und gegenseitiger Warnung.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Boccaccio sagt irgendwo, er sei vor dem Einband eines Homer, den er in seiner Bibliothek hat, in Anbetung versunken. In Verzückung steht er vor dem Rücken und dem Namen des Bandes. — Die literarischen Religionen sind den Religionen ähnlich. Fast alle Menschen haben einen verwunderten Respekt vor dem Schönen, das nicht ihre Sprache mit ihnen spricht.
Edmond de Goncourt
Der Freudenbecher füllt sich von selbst nach, solange man nur daran nippt.
Emil Baschnonga
Die Liebe ist zu kostbar, um auf dem Altar des Liebseins geopfert zu werden.
Ernst Ferstl
Das Gute spricht in schlichten, klaren Worten, Das Böse hüllt sich gern in Rätsel ein.
Ernst Raupach
Sagen zu können, was man denkt - das ist wirklich Luxus.
Giorgio Armani
Es gibt kaum ein besseres Erkennungszeichen für Menschen als ihr Verhalten zu Kindern.
Heinrich Lhotzky
Pensionat jungfräulich verlassen, aber keusch? nein!
Honore de Balzac
Wenn das Herz das Wahre hat und sucht, ist's gleichgültig, wo der Kopf irrt.
Jean Paul
Es ist besser, das geringste Ding von der Welt zu tun, als eine halbe Stunde für gering halten.
Johann Wolfgang von Goethe
Die Macht der Bösen lebt von der Feigheit der Guten.
Johannes Bosco
Niemand kann auf Erden Glück finden in den gegebenen Verhältnissen, der nicht Mut, Geduld, Besonnenheit und Milde mitbringt zum Überwinden der Leiden.
Julie Burow
Nur geborene Herren sind gute Herren. Weh dem Diener gewesener Diener!
Marie von Ebner-Eschenbach
Zwänge helfen, Chancen zu nutzen.
Mark Twain
Die Menschen schelten einander so unermüdlich, weil einer des anderen Spiegel ist.
Maxim Gorki
Vertraut euch Gott an; aber haltet euer Pulver trocken.
Oliver Cromwell
Recherche de l'inconnu In deinem Innern mancher Schacht Ist voll von unbekannten Erzen, Doch schürfst du tiefer in deinem Herzen, Nimm dich vor schlagenden Wettern in acht!
Paul Heyse
Achte auf deine Gedanken - sie sind der Anfang deiner Taten.
Sprichwort
Die moralische Pflicht wohltätig zu sein, endet, wenn der Empfangende gegenüber dem Großherzigen boshaft ist, ihn beleidigt oder gar in seinen Rechten verletzt.
Ulrich Wickert
Masse. Der Name bürgt für Quantität.
Werner Mitsch
Manche Menschen sind nur deshalb so freundlich, weil sie es nicht wagen, anders zusein.
William Faulkner