Der Mensch kann sich besser in einem kleinen Häuschen einrichten als in einem riesigen Schloß.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Die Schlacht ist eine Methode, einen politischen Knoten mit den Zähnen zu lösen, weil er der Zunge nicht nachgeben wollte.
Ambrose Bierce
Wer die Zeit drängt, den verdrängt die Zeit.
Anonym
Was die Geschichte erzählt, ist in der Tat nur der lange, schwere und verworrene Traum der Menschheit.
Arthur Schopenhauer
Man kann sagen, die Menschheit ist zu klug geworden, Symbole noch anzuerkennen und zu sehr – durch Neid – verdammt, um ihren Segen zu begreifen.
Carl Ludwig Schleich
Wer sich zu seiner wahren Natur nicht bekennen darf, kann sich immer noch mit der doppelten Moral behelfen.
Erwin Koch
Wer je dir seine Brust erschließt, O, thu ihm, was du kannst, zulieb, Und mach' ihm jede Stunde froh, Und mach' ihm keine Stunde trüb!
Ferdinand Freiligrath
Der Gleichmut der Weisen ist nichts als die Kunst, seine Erregung im Herzen zu verschließen.
François de La Rochefoucauld
Neid ist ein kleines, kriechendes Laster, das keine andere Befriedigung kennt als das gänzliche Verderben seines Gegenstandes.
Gotthold Ephraim Lessing
Man muss durchaus dem Volke nahe sein, wenn man es recht regieren will.
Hans A. Pestalozzi
Törichte, welche nicht wissen, daß mehr als das Ganze die Hälfte ist.
Hesiod
Es gibt für den Menschen nur drei Ereignisse: geboren werden, leben und sterben. Aber er merkt nicht, wenn er geboren wird. Er leidet, wenn er stirbt. Und er vergisst zu leben.
Jean de la Bruyère
Die Heirat ist der Hauptgrund für Ehescheidungen.
Jerry Lewis
Es gibt ein altes Sprichwort: Ein Ermüdeter sucht Streit. Dasselbe gilt vom Hungrigen und Durstigen und überhaupt von jedem Menschen, den etwas quält.
Lucius Annaeus Seneca
Ein kleiner Teil des Lebens ist's, in dem wir leben. Exigua pars est vitae, qua vivimus.
Sich verpaßt man eher als den Zug.
Manfred Hinrich
Was in Europa gerade passiert, ist eher eine Bouillabaisse, also von allem etwas.
Olli Rehn
So wie keine Blume ohne Farbe gedacht werden kann, so ist kein Mensch ohne Poesie.
Sophie Tieck
Wie lange ist wohl die Halbwertszeit der erotischen Ausstrahlung?
Walter Ludin
Die Anziehungskraft, die ein Mensch auf andere ausübt, ist durch die Art, wie er sich hingibt, bedingt.
Wilhelm Dilthey
Jüngst sprach zu mir ein faules Holz: Ich bin des Pfirsichstammes Sohn, Der viel der edlen Früchte trug vor mehr als tausend Jahren schon. Ich warf es lachend ins Kamin. Was tu ich mit dem leeren Wicht, Der prahlerisch zu seinem Ruhm von alter Ahnen Taten spricht?
Wilhelm Müller