Folgte man aber dem Drängen, es zöge einen immer weiter in die Ferne.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Warum nun wieder erblickt man in der Jugend das Leben, welches man noch vor sich hat, so unabsehbar lang? Weil man Platz haben muss für die grenzenlosen Hoffnungen, mit denen man es bevölkert.
Arthur Schopenhauer
Wer sorgt, nimmt die Verantwortung Gottes auf die eigenen Schultern.
Corrie ten Boom
Menschlicher Umgang miteinander verlangt mehr Nachsicht als Vorsicht, mehr Zuhören als Zureden.
Ernst Ferstl
Was sich heute ereignet, war gestern noch Zukunftsmusik.
Wäre die Sprache ein Produkt des logischen Geistes anstatt des poetischen, so würden wir nur eine haben.
Friedrich Hebbel
Das Bedürfnis gilt als die Ursache der Entstehung: In Wahrheit ist es oft nur die Wirkung des Entstandenen.
Friedrich Nietzsche
Sind doch alle Ordnungen des Menschen darauf eingerichtet, daß das Leben in einer fortgesetzten Zerstreuung der Gedanken nicht gespürt werde.
Wir lassen uns abtrotzen durch Gewalt, Was wir der Güte weigerten.
Friedrich Schiller
Das ist eine arme Maus, die nur weiß zu einem Loch hinaus.
Georg Rollenhagen
Alles, was mir auf der Welt an Traurigem begegnet ist, hat sich zum Guten gewendet.
Giacomo Casanova
Wer meint, Jesus sei freiwillig zu den Menschen gekommen, kennt seinen Vater schlecht.
Gilbert Keith Chesterton
Ihr sollt niemanden unter euch Vater nennen auf Erden; denn einer ist euer Vater, der im Himmel ist.
Jesus von Nazareth
Was in der Wörter Hülle Als stille Seele kreist, Weckt zu melodischer Fülle Ein feiner Künstlergeist.
Joseph Victor von Scheffel
Gedanken, die wir nicht loswerden, werden unser Los.
Peter Horton
Charme ist, was manche Leute haben, bis sie beginnen, sich darauf zu verlassen.
Simone de Beauvoir
Es sind drei Kronen: des Richters, des Priesters, des Königs. Aber die Krone des guten Namens ist höher als alle.
Talmud
Wenn der Geist Gottes herabsteigt, so ist die Geduld seine unzertrennliche Begleiterin.
Tertullian
Wer zu viel sucht, muss sich mitunter abfinden.
Tilly Boesche-Zacharowski
Wer meint, die ewigen Wahrheiten gepachtet zu haben, besitzt sie nicht.
Walter Ludin
Eine Frau muss den Mann wie eine Gottheit anbeten. Jeden Morgen muss sie vor ihrem Ehemann neunmal mit gekreuzten Armen stehen und wiederholen: Mein Herr, was wünscht du, dass ich tun soll?
Zarathustra